Österreich legte am 2. Tag des Junioren-Europacups in Marburg (SLO) – nach Bronze am Samstag durch Helena Rottenhofer (-63/JU Raika Flachgau/S) – zwei weitere Medaillen nach: Marlene Schinwald (-57/JU Raika Flachgau/S/2) stürmte ins Finale und gewann Silber, Lena Mayrhofer (-48/UJZ Mühlviertel/OÖ) gewann bei ihrem Junioren-Debüt Bronze.
Marlene Schinwald setzte sich in der Vorrunde gegen Pia Urban (GER), Maja Kucharz (POL) und die als Nummer 3 gesetzte Noemi Varadi (HUN) durch. Im Finale unterlag sie Magdalena Walega (POL) mit Ippon.
Lena Mayrhofer schaltete auf ihrem Weg in den Finalblock Sandra Walendzik (POL) und die top-gesetzte Kristina Lili Krizova (SVK) aus. Im Semifinale musste sich die 17-jährige Oberösterreicherin der japanischen Jugend-Weltmeisterin Iori Tomita – sie holte später Gold – geschlagen geben. Im Kampf um Bronze setzte sich Lena gegen Mariia Kutenkova (UKR) mit zwei Waza-ari-Wertungen durch.
Österreich belegte in der Nationenwertung den 10. Rang (mit 1 x Silber, 2 x Bronze bzw. einem 5. Rang). Die klare Nummer eins war Judo-Großmacht Japan mit 6 Goldmedaillen, einer Silbermedaille bzw. vier Bronzemedaillen. Insgesamt waren in Slowenien 373 Nachwuchs-Judoka aus 25 Nationen am Start.