22. April 2012

Noch 3 Tage bis zur Judo-EM in Russland: Maximilian Schirnhofer (S) und Peter Scharinger (OÖ)

Name: Maximilian Schirnhofer
Geb.-Datum: 29. März 1987
Verein: Judo Union Raika Flachgau
Bundesland: Salzburg
Kategorie: -90 kg
Stärken (sportlich): Risikobereitschaft, Konzentrationsfähigkeit, hohe Motivationsbereitschaft
Hobbys: Reiten, Sport und Natur

Hallo Max, was waren Deine wichtigsten Karrierestationen?
„Die ersten Jahre im Judosport verbrachte ich in Wien, wo ich u.a. mit Hupo Rohrauer auch einige Trainingslager absolvierte. Mit 10 Jahren wechselten wir von Wien nach Mondsee zur Judo Union Raika Flachgau in Straßwalchen. Mit dem Training unter Gerhard Dorfinger schaffte ich den Schritt auf die internationale Bühne des Judosports. Mit der Aufnahme in das Heeres-Sportzentrum Salzburg/Rif nach der Matura, begann auch die Arbeit mit meinem derzeitigen persönlichen Coach und Trainer Bela Riesz, welcher es von Beginn an schaffte meine Persönlichkeit zu festigen und meine spezifische Judoentwicklung zu optimieren. 2008 feierte ich mit dem Gewinn des Super A-Weltcup-Turniers in Rotterdam meinen ersten Weltcupsieg. Mit der Unterstützung des ÖJV und meines Vereines werde ich sicherlich meinen internationalen Weg machen“.

Was bedeutet Dir der Judosport?
„Der Judosport hat für mich einen großen Stellenwert. Nachdem ich als Junge zuerst dem Fußball nachgelaufen bin, danach den Tennissport versuchte, fand ich mit Judo jene Sportart, die meine Hyperaktivität sowie meine Persönlichkeit in eine erfolgreiche Bahn lenkte. Ich war von Anfang an vom Judo gefesselt und fasziniert, kann ich doch all´ meine Energie und Konzentration beim Training oder Wettkampf bündeln. Mit Judo wurde mein Leben strukturierter, Judo ist Lebensschulung pur“.

Gibt es in Deiner Judolaufbahn Menschen, die Dir weitergeholfen oder Dich begleitet haben?
„Eine wichtige Rolle hat sicherlich mein Bruder Felix, der 2011 selbst Staatsmeister in der Kategorie -81 kg wurde. Er hat mich immer sehr unterstützt, wurde im Laufe der Zeit mein sportlicher Lebenspartner. Sogar bei der WM 2010 in Tokio war mein Bruder dabei, wo ich den guten 7. Platz erkämpfen konnte. Natürlich mein Coach Bela Riesz, der es immer wieder versteht, mich optimal für den Wettkampf vorzubereiten. Die Grundlagen in meiner frühen Jugend legten sicherlich mein Eltern, danach auch unser Freund und Trainer Gerhard Dorfinger“.

Kannst Du Dir vorstellen, auch nach Deiner Karriere im Judosport zu arbeiten?
„Es ist noch zu früh sich auf bestimmte Dinge zu fixieren. Ich möchte mich nun auf die kommenden sportlichen Herausforderungen konzentrieren“.

Was sind Deine nächsten Ziele?
„Zuerst einmal die EM in Chelyabinsk, danach schauen wir weiter. Langfristig aber sicher die Olympischen Spiele 2016 in Rio“.

Name: Peter Scharinger
Geb.-Datum: 19. März 1986
Verein: Union Judozentrum Mühlviertel
Bundesland: Oberösterreich
Kategorie: -73 kg
Stärken (sportlich): Schnelligkeit, Konsequenz
Hobbys: Langlauf, Mountainbike, Klettern

Hallo Peter, was waren Deine wichtigsten Karrierestationen?
„In sportlicher Hinsicht der 3. Platz bei der U23-EM 2008 in Zagreb sowie der 5. Platz bei der letztjährigen EM in Istanbul. Wichtig für meine Karriere und Entwicklung waren natürlich die Aufnahme in das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich sowie in das Heeres-Leistungssportzentrum 04 in Linz“.

Was bedeutet Dir der Judosport?
„Der Judosport ist seit 1995 ein wichtiger Teil meines Lebens. Die Symbiose aus Training und Wettkampf haben im Judo eine starke Anziehungskraft“.

Gibt es in Deiner Judolaufbahn Menschen, die Dir weitergeholfen oder Dich begleitet haben?
„In erster Linie sicherlich meine Trainer Johann Makula, Vereinstrainer des UJZ Mühlviertel, sowie Josef Reiter, Bundesligatrainer des UJZ Mühlviertel. Um einen Sport erfolgreich ausüben zu können, ist natürlich die Unterstützung der Eltern und Freunde von größter Bedeutung“.

Kannst Du Dir vorstellen, auch nach Deiner Karriere im Judosport zu arbeiten?
„Derzeit konzentriere ich mich auf meine sportliche Karriere. In Zukunft könnte sicherlich der Abschluss des Sportmanagement-Studiums sowie eine parallele Vereinstätigkeit im Jugendsport ein Thema sein“.

Was sind Deine nächsten Ziele?
„Zuerst einmal die EM in Chelyabinsk, wo auch noch die letzten Plätze für die kommenden Olympischen Spiele in London vergeben werden. Das langfristige Ziel in meiner Trainingsgestaltung sind die Olympischen Spiele 2016 in Rio“.


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