6. November 2021

An Medaille vorbei

Bei der Unter-23-Europameisterschaft in Budapest (HUN) schrammte Maria Höllwart (-78/ESV Sanjindo Bischofshofen/S) knapp an der zweiten ÖJV-Medaille (nach Vache Adamyan/-60) vorbei. Die 22-jährige Salzburgerin unterlag der Deutschen Lea Schmid nach Disqualifikation im Golden Score (3 Shidos, Kampfzeit: 4:16 Min.) und belegte Rang fünf. „Maria darf mit ihrer Leistung absolut zufrieden sein. Sie hat den Kampf offen gehalten, letztlich war Schmid schneller und agressiver – das Ergebnis geht in Ordnung“, analysierte ÖJV-Nationaltrainer Béla Riesz.

Höllwart hatte sich im Viertelfinale im Golden Score gegen die Russin Nadezhda Tatarchenko mit Waza-ari durchgesetzt, musste sich im Seminale dann der Portugiesin Patricia Sampaio mit Ippon (nach 31 Sekunden) geschlagen geben.

Klubkollege Thomas Scharfetter (-90, Ippon-Niederlage in Runde zwei gegen Josip Bulic/CRO), Anna-Lena Schuchter (-70/LZ Vorarlberg, Erstrunden-Niederlage gegen Dina Gizatulina/RUS) und Movli Borchashvilli (+100/Galaxy Tigers/W, Ippon-Niederlage gegen den zweifachen U-23-Europameister Richard Sipocz/HUN) schieden vorzeitig aus.

„Mit einer Bronzemedaille und einem 5. Rang können wir absolut zufrieden sein, umso mehr, weil wir im Vorfeld andere auf der Rechnung hatten. Das spricht letztlich für die Breite des Kaders“, zog ÖJV-Sportdirektor Markus Moser eine erfreuliche Schlussbilanz.


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