26. März 2021

Aus gegen spätere Siegerin

Am ersten Wettkampftag des Grand-Slam-Turniers in Tiflis (GEO) war einzig Sabrina Filzmoser (-57 kg/LZ Multikraft Wels/OÖ) für den ÖJV im Einsatz. Die Oberösterreicherin feierte in ihrem Auftaktkampf gegen Diassoneme Mucungui (ANG) einen Ippon-Erfolg (nach Armhebel, Kampfzeit: 3:26 Minuten) . In Runde zwei kam für die ÖJV-Ausnahmeathletin dann aber gegen die als Nummer zwei gesetzte Nora Gjakova (KOS) das vorzeitige Aus (nach Festhaltegriff, 2:50 Minuten). Gjakova gewann alle ihre weiteren Kämpfe und holte (nach Abu Dhabi 2018) ihren zweiten Grand-Slam-Titel. Die 28-Jährige kratzt damit erstmals an den Top-3 der Weltrangliste.

Unmittelbar vor Beginn des ersten Wettkampftages in Georgien am Freitag hatte der Deutsche Judo-Bund sein gesamtes Team nach mehreren positiven COVID-19-Fällen zurückgezogen. Im Vorfeld des Grand-Slam-Turniers hatten sich bei einem internationalen Trainingslager mehrere TeilnehmerInnen infiziert. „Die Gesundheit der Athleten hat absoluten Vorrang, auch wenn uns durch den Rückzug wertvolle Punkte für die Olympia-Qualifikation verloren gehen“, kommentierte DJB-Sprecher Frank Doetsch die Entscheidung.

Am Samstag, dem 2. Wettkampftag, werden insgesamt vier ÖJV-Judoka im Einsatz sein. Allen voran die als Nummer eins gesetzte Michaela Polleres (-70 kg), die nach einem Freilos in Runde eins in ihrem Auftaktkampf aller Voraussicht nach auf die Slowenin Anka Pogacnik trifft, gegen die sie zuletzt zweimal verloren hatte. Im Head-to-Head steht’s 2:2. Als Nummer drei ist Vize-Europameisterin Magdalena Krssakova (-63) gesetzt. Die 27-jährige Wienerin bekommt es in ihrem ersten Kampf mit Laura Fazliu (KOS), 20, ihres Zeichens die Nummer 4 der Juniorinnen-Weltrangliste, zu tun.

Grand-Slam-Turnier, Tiflis, 2. Wettkampftag, Samstag,  für den ÖJV sind im Einsatz: -63: Magdalena Krssakova (JC Sirvan/W/Nr. 3) – Laura Fazliu (KOS); -70: Michaela Polleres (JC Wimpassing/NÖ/Nr. 1) – Siegerin aus dem Duell Anastasiya-Alexandria Nenova (RSA)/Anka Pogacnik (SLO); – 73: Lukas Reiter (JC Wimpassing/NÖ) –  Sieger aus Ferdinand Karapetian/ARM)/Ido Levin/ISR; -81: Shamil Borchashvili (LZ Multikraft Wels/OÖ) – Nacif Elias (LBN).


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