18. November 2020

„Budapest als Gradmesser!“

„Letztlich geht’s für uns bei der EM darum, unsere Medaillen-Erfolgsbilanz fortzusetzen. Prag soll die 8. Europameisterschaft in Folge sein, wo wir als Verband zumindest eine Medaille holen. Das ist definitiv machbar“, kommentierte ÖJV-Nationalcoach Patrick Rusch die Auslosung in Prag. Sportdirektor Markus Moser meinte: „Wir wollen zumindest unser Ergebnis vom Grand Slam in Budapest Ende Oktober bestätigen: Das wären 4 Platzierungen unter den Top-7, darunter einen Platz am Stockerl. Allen voran unseren gesetzten Athleten Michaela Polleres, Magdalena Krssakova und Stephan Hegyi ist ein Spitzenresultat absolut zuzutrauen!“

Am ersten Wettkampftag war nur Sabrina Filzmoser (-57) im Einsatz: Die 2-fache Ex-Europameisterin musste sich bei ihrer bereits 22. EM-Teilnahme gleich in Runde eins der Russin Anastasiia Konkina mit Ippon geschlagen geben und schied vorzeitig aus.

Wettkampftag Nummer 2 (Freitag): Magdalena Krssakova (-63/Nr. 7 ) bekommt es in Runde 2 mit der Spanierin Isabel Puche zu tun – ebenso eine lösbare Aufgabe wie für Michaela Polleres (-70/Nr. 3), die auf die Siegerin des Kampfes Anka Pogacnik (SLO) – Katarzyna Sobierajska (POL) trifft. Lukas Reiter (-73) bekommt es zum Auftakt mit dem Ukrainer Artem Khomula zu tun, in Runde 3 würde der Junioren-Weltmeister von 2018, Bilal Ciloglu (TUR), warten. Wachid Borchashvili (-81) trifft bei seinem EM-Debüt auf Dominik Druzeta (CRO). Bruder Shamil (ebenfalls -81) hat  Dorin Gotonoaga (MDA) als Auftaktgegner, danach käme es wie in Budapest zum Duell mit dem als Nummer 2 gesetzten Vedat Albayrak (TUR). Moser: „Vielleicht gelingt Shamil die Revanche, beim Grand Slam war’s ein ausgeglichener Kampf, hat ein taktischer Fehler den Ausschlag gegeben.“

Wettkampftag Nummer 3 (Samstag): Marko Bubanja (-90) muss gegen Piotr Kuczera (POL) auf die Matte, Aaron Fara (-100) bekommt es mit keinem Geringeren als Olympia-Silbermedaillengewinner Elmar Gasimov (AZE) zu tun. Der als Nummer 8 gesetzte Stephan Hegyi (+100/Foto) wartet auf den Sieger des Kampfes Ivan Covic (CRO) – Yahor Kukharenka (BLR). Im Anschluss ginge es gegen Budapest-Sieger Inal Tasoev (RUS). Daniel Allerstorfer (+100) trifft auf Maciej Sarnacki (POL).


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