Dass sich die Flachgauer den Titel im Duell mit den Galaxy Tigers, bei dem mit mehr als 1000 Zusehern besuchten FINAL FOUR, zurückeroberten, ist noch gut in Erinnerung. In Kürze geht die neue Saison los und man kann gespannt sein, ob sich die Kräfteverhältnisse geändert haben.
Mit dem Meisterclub aus dem Flachgau, den Tigers aus Wien und natürlich den Mühlviertlern wird gewiss wieder zu rechnen sein. Oder auch nicht? Werden der Union Raika Flachgau Ludwig Paischer und Max Schirnhofer, der ja bekanntlich seinen Rücktritt aus dem Nationalteam bekannt gegeben hat, wieder zur Verfügung stehen? Hat der Gewichtsklassenwechsel von Marcel Ott eine Auswirkung im Tigerstall von Thomas Haasmann und zeigen die UJZler endlich ein „Händchen“ für die Legionäre? Das FINAL FOUR soll wieder in Strasswalchen stattfinden und für die vorgenannten Vereine gibt es nur ein Ziel, nämlich Meister zu werden.
Die Gruppe von Vereinen, die den drei Favoriten bereits in der Vorrunde ein Bein stellen und auch ins Finale mit einziehen könnte, ist heuer größer geworden. Die Samurais sind nicht nur durch Hauptsponsor Cafe+Co gedopt, sondern auch durch ihren guten dritten Platz im Vorjahr. Mit der Union Pinzgau von Oberfuchs Riess Rupert ist immer zu rechnen und Norbert Wiesner will als Manager mit seinen Leibnitzern auch einmal Finalluft wittern. Als unberechenbar gilt das Team der Vöcklabrucker Bulldogs. Sie haben mit Rapso Linz eine WKG gegründet und wollen unter dem neuen Vereinsnamen Rapso-Bulldogs ebenfalls mitmischen. Nach dieser Papierform müssten sich die ehemaligen Meisterteams von Wels und PSV Salzburg das Schlusslicht ausmachen. Doch meistens kommt es anders als man denkt oder schreibt. Jedenfalls können sich die Judofans wieder auf spannende Begegnungen freuen und sich vielleicht auch im TV wiedersehen.
JUDO im ORF Sport Plus
Ertsmals soll von allen neun Vereinen der 1. Bundesliga eine 10minütige Aufzeichnung im ORF Sport Plus gesendet werden. Der Vertrag ist vor dem Abschluss und könnte eine riesengroße Aufwertung unserer Sportart bedeuten. Könnte deshalb, weil eine Aufzeichnung solch einer „Fernsehrunde“ auch mustergültig organisiert gehört und die Halle vor lauter Zuseher platzen sollte.
Nur wenn die Fernsehbegegnungen von der Vereinen auch als ein absolutes Highlight angesehen werden und neben vieler Zuseher auch die Präsentation der Kämpfe „Erstklassig“ ist, wird man von den Aufzeichnungen im ORF profitieren können!