9. Oktober 2022

Danke, Bruderherz!

„Ich kann nur Danke sagen – an alle die mir geholfen haben, an die Verbandsspitze für das perfekte Umfeld, an den Trainerstab für die tägliche Arbeit, an meinen Heimklub LZ Multikraft Wels, an meine Trainingspartner im Olympiazentrum Linz, an meine Sponsoren usw.“, meinte ein sichtlich gerührter Shamil Borchashvili als die letzten offiziellen Termine in der Humo Arena in Taschkent absolviert waren. Nach kurzer Pause fügte der 27-jährige Oberösterreicher hinzu: „Es ist ganz speziell, dass ich mit meinen beiden Brüdern hier WM-Bronze feiern kann. Auch wenn Wachid nicht viel Zeit haben wird, er muss sich ja auf seinen Wettkampf vorbereiten. Kimran, mein älterer Bruder, war mir in der Vorbereitung und auch während des Wettkampfs eine unglaubliche Stütze. Er findet immer die richtigen Worte und weiß genau, wie er mit mir umgehen muss. Ihm gehören 50 Prozent der Medaille. Ehrlich, er ist unglaublich wichtig für mich.“

Der 28-jährige Kimran Borchashvili findet sich aktuell nicht unter den Top-200 der Weltrangliste bis 66 kg. Nasch Taschkent flog er als Trainingspartner (für das gesamte, zehnköpfige Team ) und mentale Stütze mit. „Kimran hat sich extra Urlaub genommen, um hier sein zu können. Die WM ist schließlich keine Bezirksmeisterschaft. Es braucht einen Trainingspartner, hat er gesagt. Das spricht für ihn“, schwärmte Shamil. Dann formulierte er nochmals seinen Zukunftswunsch: „Ich träume davon, dass wir uns zu dritt für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifizieren. Das wäre für mich fast noch schöner als WM-Bronze.“

Copyright: JUDO AUSTRIA/Gepa Pictures/Mathias Mandl


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