
Bernadette Grafs Arm ist heil.
So lautet die gute Nachricht vom zweiten des Grand Slams in Tyumen. Die schlechte bringt Marko Spittka auf den Punkt: „Es war ein ‚gebrauchter‘ Tag.“ Wobei der Bundestrainer im Original einen etwas härteren Ausdruck fand, mit dem er seine Gefühlslage nach den Vorrunden-Outs von Graf (bis 70 kg), Marcel Ott (bis 81) und Daniel Allerstorfer (plus 100) beschrieb.
Die Tirolerin (Foto: Fidler) wurde nach einem Freilos im Achtelfinale von der Russin Ekaterina Denisenkova im Übergang vom Stand- in den Bodenkampf mit einem Hebel kalt erwischt. „Der Kampfrichter hat zuerst nicht gesehen, dass sie schon abklopft. Obwohl sich Berni schon in alle Richtungen gewunden hat“, beschreibt Spittka die brenzlige Situation. Das Ellbogengelenk hat die Aktion glücklicherweise gut überstanden.
Die Nummer zwei ins Wanken gebracht
„Bis dahin hat Otti einen Riesen-Kampf gemacht. Warum er in der letzten Minute dann noch umfällt, ist mir noch unklar. Was da genau passiert ist, werde ich mit ihm selbst noch besprechen“, meint Spittka direkt nach den Kämpfen.
Der Vorbereitung Tribut gezollt
Nun gilt es, daraus die richtigen Lehren zu ziehen. „Wir werden die kommenden Inhalte für jeden einzelnen noch einmal anpassen und durchgehen“, richtet der Deutsche seinen Fokus auf die nun anstehenden Trainingslager für die Frauen in Köln und die Männer in Sotschi.
Detail-Ergebnisse unter www.ippon.org