16. September 2022

"Ein Traum für Elena!"

Besser hätte es kaum laufen können: Am zweiten Wettkampftag der Junioren-EM in Prag durfte Österreich (nach Bronze durch Verena Hiden am Donnerstag, -57) bereits über Medaille Nummer zwei jubeln. Elena Dengg (-70/ESV Sajindo Bischofshofen/S) gewann Silber, musste sich erst im Finale der zweifachen Junioren-Weltmeisterin (und zwei Jahre älteren) Spanierin Ai Tsunoda Roustant mit Ippon geschlagen geben.

Die 18-jährige Salzburgerin besiegte in der Vorrunde u.a. die Junioren-Vize-Weltmeisterin Fidan Ogel (TUR), Sofija Czibovska (LAT) und Maya Kogan (ISR). Der Sieg gegen Ogel war die Revanche für die Niederlage bei der Junioren-WM in Guayaquil (ECU) vor einem Monat.

Im Semifinale setzte sich Dengg, die heuer bereits bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Banská Bystrica (SVK) Silber geholt hatte, gegen die Deutsche Sarah Mellau nach Waza-ari-Rückstand mit Ippon nach einer Bilderbuch-Aktion (Ouchi-gari) durch. „Elena hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Die Revanche gegen Ogel (TUR) ist eindrucksvoll gelungen. Sie hat in allen Runden, auch im Finale, wirklich extrem stark gekämpft. Die Silbermedaille ist für sie ein Traum, erst recht weil es schon die zweite in diesem Jahr ist. Das spricht für sich.“

Für die anderen ÖJV-StarterInnen gab’s derweil nichts zu holen: Pia-Jaqueline Kraft (-63/JZ Innsbruck/T), Laura Kallinger (-63/Judoring Wien/W), Issa Naschcho (-73/LZ Multikraft Wels/OÖ) und Bernd Fasching (-81/Volksbank Galaxy Judo Tigers) schieden allesamt vorzeitig aus.


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