13. Juni 2025

Endgültig angekommen!

Selbst wenn seine dritte WM-Teilnahme in Budapest nicht von Erfolg gekrönt sein sollte: Samuel Gaßner (-73/UJZ Mühlviertel/OÖ) ist mit seinen 24 Jahren endgültig in der allgemeinen Klasse bzw. in der erweiterten Weltklasse der Leichtgewichtler angekommen und fixer Bestandteil des ÖJV-Nationalteams. Exakt sieben Jahre nachdem er bei den Europäischen Jugendspielen in Györ als Silbermedaillengewinner erstmals für ein internationales Ausrufezeichen gesorgt hatte. Mittlerweile ist der Olympia-Teilnehmer in Paris 2024 die Nummer 31 der IJF-Weltrangliste, Tendenz steigend. Zum Vergleich: Im Vorjahr gelang ihm bei neun Turnierteilnahmen – inklusive den Sommerspielen – mit dem Sieg bei den European Open in Warschau nur ein zählbares Resultat. Heuer stand der UJZ-Athlet bereits dreimal auf dem Siegerpodest, erstmals auch auf World-Tour-Niveau. Beim Grand-Slam-Turnier Mitte März in Tiflis musste sich der Oberösterreicher nur dem späteren Sieger Lasha Shavdatuashvili (GEO), seines Zeichens London-Olympiasieger, Weltmeister 2021 und Europameister 2013, geschlagen geben und belegte nach insgesamt vier Tagessiegen Rang drei. Als Lohn gab’s neben der Bronzemedaille auch 1.200 Euro Preisgeld sowie wertvolle 500 Weltranglistenpunkte.

Detail am Rande: Fünf Wochen später, im Mixed-Team-Bewerb der Europameisterschaft in Podgorica (MNE), bekam es „Sami“ einmal mehr mit Legende Shavdatuashvili zu tun. Und diesmal behielt der ÖJV-Athlet die Oberhand.

„Bei den Olympischen Spielen in Paris konnte Sami nur über einen Mixed-Team-Quotenplatz auch im Einzel starten. Heuer ist er in seiner Entwicklung schon ein paar Schritte weiter, hat auf Grand-Slam-Niveau einen Podestplatz erkämpft. Er ist einer unserer Hoffnungsträger für 2028 in Los Angeles“, betont ÖJV-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch. In Budapest trifft Gaßner in Runde eins auf Uranbayar Odgerel (MGL). Den besiegte er zuletzt auf dem Weg zu Bronze in Tiflis. Ein zweiter Sieg ist vorprogrammiert. Im Achtelfinale – im Falle von zwei Siegen – würde aller Voraussicht nach mit dem als Nummer 4 gesetzten Makhmadbek Makhmadbekov (UAE) der erste große Brocken warten. Nur der Sieger des Duells hat ein zählbares (Top-7-) Ergebnis sicher.


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