3. Juni 2023

Endlich wieder Podium!

Die Reise zum Grand-Prix nach Tadschikistan, genauer in die Hauptstadt Dushanbe, machte sich bezahlt: Magdalena Krssakova holte auf der World-Tour Bronze, erreichte damit erstmals seit ihrer Schulter-OP und mehr als einjähriger Durststrecke wieder einen Podiumsplatz. Belohnung: 350 Weltranglisten-Punkte und 1.000 Euro Preisgeld. Im Kampf um Bronze gab’s ein rein-österreichisches Duell gegen GB-Neo-Import Lubjana „Lulu“ Piovesana (LZ Hohenems/V).

Beim Heim-Grand-Prix in Linz hatte Magdalena Krssakova (-63/JC Sirvan/W) noch das Finale um Bronze gegen die Mexikanerin Prisca Awiti-Alcaraz mit Ippon verloren. Jetzt ist die 29-jährige Wienerin endgültig zurück – exakt auf den Tag 427 Tage nach ihrem 3. Rang beim Grand-Slam-Turnier in Antalya am 2. April des Vorjahres. Die Ex-Vize-Europameisterin und Tokio-Olympia-Teilnehmerin setzte sich in einem rein-österreichischen Bronzekampf gegen Lubjana „Lulu“ Piovesana durch. Es war der vierte Sieg im vierten Aufeinandertreffen, der erste nach dem Nationenwechsel der Wahl-Vorarlbergerin.

Dabei stand Krssakova mit zwei schnellen Shidos schon mit dem Rücken zur Wand. Die Antwort war freilich beeindruckend – mit einem Harai-makikomi warf sie ihre Teamkollegin Ippon. Kampfzeit: 1:24 Minuten. Arm in Arm und mit einem Lächeln verließen beide die Matte. „Eine nette Geste, die beiden sind ja Gegnerinnen im Kampf um die Olympia-Qualifikation. Aber die Stimmung im Team ist bestens. Für beide wäre heute sogar mehr möglich gewesen, sprich Gold und Silber für Österreich“, fasste Sportdirektor Markus Moser den Tag zusammen.

Lukas Reiter (-73/JC Wimpassing Sparkasse/NÖ) musste sich gleich zum Auftakt dem top-gesetzten Shakhram Ahadov (UZB), seines Zeichens 2. beim Masters in Jerusalem, Nr. 13 der Weltrangliste, mit Ippon (nach 1:53 Min. Kampfzeit) geschlagen geben.

GEPA pictures/ Christian Moser © Wolfgang Eichler

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