2. Juni 2024

Erfolg auf allen Linien

Der Junioren-Europacup im Raiffeisensportpark in Graz hat im 3. Jahr seine Reifeprüfung bestanden. Das Feedback der 30 Teilnehmer-Nationen – darunter Judo-Großmächte wie Aserbaidschan, Brasilien, Deutschland, Georgien, Israel, Japan und Kanada – war durch die Bank positiv. Die Qualität des Starterfeldes hätte besser kaum sein können. Ein Beispiel: In der Kategorie bis 52 kg waren fünf der Top-10 der Weltrangliste am Start. In drei Gewichtsklassen war die jeweilige Nummer eins am Start. ÖJV-Präsident Martin Poiger zog stellvertretend für sein Kern-Team (Gesamtleitung: Generalsekretärin Corina Korner, Turnierdirektor: Thomas Stückler, Gästebetreuung: Viktor Blumauer, Shuttleservice, Flughafentransfers: Martin Stump, Volunteers: Tamara Velky-Nagy) eine erste Kurz-Bilanz.

396 Starter:innen aus 30 Nationen, ein qualitativ hochkarätig besetztes Junioren-Europacup-Turnier, Österreich belegt am Ende Rang 6 im Medaillenspiegel, darf Judo Austria damit zufrieden sein?

Martin Poiger: „Letztes Jahr waren wir Vierter der Nationenwertung, diesmal Sechster. Elena Dengg war angeschlagen, fit wäre sie auch für Gold gut gewesen. Carina Klaus-Sternwieser hat am Sonntag ihren Premierensieg geholt. Sie war bislang 3 x Dritte, dazu WM-Fünfte. Die Stimmung in der Halle war bei ihrem Finale richtig gut. Unser ganzes Team hat mitgezittert. Am Ende dürfen wir durchaus zufrieden sein. Aber wir werden mit der sportlichen Führung in aller Ruhe sämtliche Ergebnisse im Detail aufarbeiten.“

Die Organisation lief ohne nennenswerte Pannen ab. Die Stimmung in der Halle war schon in den Vorrunden gut. Das Niveau der Kämpfe war ausgesprochen hoch. Wie lautet die Bilanz des Veranstalters?

Poiger: „Ich glaube sagen zu können: Corina, Markus, Thomas und alle Mitarbeiter:innen haben einen tollen Job geleistet. Das Feedback der teilnehmenden Verbände war durch die Bank sehr gut. Alle sind happy. Es sagt einiges aus, wenn Brasilien, Japan, Kanada, Israel usw. große Delegationen schicken. Es ist nicht selbstverständlich, wenn die IJF bei uns die Kampfrichter-Prüfung für Europa abhält. Wir genießen als Veranstalter einen hervorragenden Ruf – und dem sind wir in diesen Tagen in Graz definitiv gerecht geworden. Der Raiffeisen-Sportpark ist eine Top-Location, bietet uns wirklich perfekte Möglichkeiten, dazu sind viele Hotels in unmittelbarer Nähe. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!“

Wieviele Personen waren in den letzten Tagen im Einsatz?

Poiger: „Beim OÖ-Grand-Prix hatten wir 150 freiwillige Helfer:innen. Hier waren es rund 50, dazu kommen unsere ÖJV-Mitarbeiter:innen. Ich kann mich bei allen nur ganz herzlich bedanken. Unsere Gastfreundschaft und die (gute) Stimmung unter den Mitarbeiter:innen ist ansteckend. Jeder fühlt sich bei uns wohl. Nicht umsonst bleiben viele auch noch zum dreitägigen Trainingslager…“


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