Michaela Polleres (-70/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ) hat – nach 16-monatiger Pause – ihr internationales Comeback gegeben. Die 28-jährige Niederösterreicherin präsentierte sich beim Grand-Slam in Tokio (JPN) in starker Form, zeigte zwei gute Kämpfe, musste sich in der Runde der letzten 16 der spanischen Weltranglisten-Achten Ai Tsunoda Roustant mit Ippon geschlagen geben und blieb unplatziert. Zum Auftakt hatte die zweifache Olympia-Medaillengewinnerin Aina Laura Rasoanaivo Razafy (MAD), Nummer 20 im IJF-Ranking, im Golden-Score mit Yuko bezwungen.
„Michi hat sich richtig stark präsentiert, die lange Pause war ihr nicht anzumerken. Natürlich hätten wir uns über eine Platzierung gefreut, aber das wollte diesmal noch nicht sein. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen“, kommentierte ÖJV-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch.
Detail am Rande: Gegen Ai Tsunoda Roustant hatte ÖJV-Ausnahmeathletin Michaela Polleres bei den Olympischen Spielen in Paris den Kampf um Bronze gewonnen.
Michaela Polleres und Lubjana Piovesana bleiben noch eine Woche in Tokio zum Training – im altehrwürdigen Kodokan, der ältesten und besten Judo-Schule der Welt.