25. Juli 2017

EYOF: Platz sieben für Adamyan

Am ersten Tag der Judobewerbe beim European Youth Olympic Festival in Györ (HUN) gab es für die Österreicher die erste Platzierung. Vache Adamyan belegte in der Kategorie bis 55 Kilogramm Platz sieben. Nikolas Rechberger (-50 kg) blieb als zweiter ÖJV-Starter heute unplatziert.

Vache Adamyan (LZ Vorarlberg), der in der aktuellen Saison mit Rang drei beim U18-EC in Berlin sein bestes Resultat fixierte, startete mit einem Ippon-Sieg über den Deutschen Peter Thomas ins Turnier. Im Achtelfinale unterlag er dem Ukrainer Oleh Veredyba. Nachdem dieser den Einzug ins Semifinale schaffte, bekam Adamyan in der Hoffnungsrunde eine zweite Chance. Dort setzte er sich zunächst in einem harten Fight im Golden Score gegen Aykhan Tanriverdiyev aus Aserbaidschan, den aktuellen U18-Vizeeuropameister, durch. Den Einzug in den Bronzekampf verpasste der ÖJV-Kämpfer nach einer Niederlage gegen den Moldawier Adil Osmanov.

Nikolas Rechberger (UJZ Mühlviertel), heuer Dritter beim U18-EC in Follonica, musste zum Auftakt eine knappe Golden-Score-Niederlage gegen den Georgier Goga Chkhaidze hinnehmen.

„Vache hat den Auftakt klar gewonnen. Das Achtelfinale hat er zehn Sekunden vor Kampfende aus der Hand gegeben, das wäre nicht nötig gewesen. Gegen den Aserbaidschaner hat er sich wirklich stark präsentiert. Letztlich wurde es Platz sieben, es wäre mehr drin gewesen. Niki hat im Golden Score verloren, im regulären Kampf hat er eigentlich mehr Chancen als sein Gegner vorgefunden. Dann ist ihm leider das Gas etwas ausgegangen. Das Starterfeld beim EYOF generell ist klein aber fein“, so U18-Nationaltrainer Ernst Hofer, der die kurzen Wege beim Multisport-Event lobte: „Es ist hier fast alles in einem Komplex organisiert. Die Stimmung ist auch super“, meinte Hofer. Abseits der Judobewerbe bleibt auch die Gelegenheit, die österreichischen Kollegen in anderen Sportarten anzufeuern.

Morgen greifen die nächsten drei ÖJV-Judoka in Györ ins Geschehen ein: Fahnenträgerin Lisa Grabner (-52 kg) steigt ebenso auf die Matte wie Samuel Gassner (-60 kg) und Daniel Herzog (-66 kg).

Fotos: Gabriel Juan


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