8. März 2024

"Finalkämpfe liegen mir!"

Ja, dass Binta Ndiaye (SUI) im Kadetten- und Juniorenbereich für EM- und WM-Medaillen gut ist, wusste man. Auch im Erwachsenenbereich, auf European Cup- und European Open-Ebene, stand die 19-jährige Schweizerin bereits mehrmals am Stockerl. In Linz gelang ihr jetzt ein neuer Leistungssprung. Ndiaye kämpfte sich beim Oberösterreich-Grand-Prix in Linz bis ins Finale vor und gewann mit Silber ihre erste World-Tour-Medaille. „Ich habe mich mit meinem Coach, dem Japaner Tatsuto Shima, seit Wochen auf Linz vorbereitet. Ich wusste, dass ich für eine Medaille, vielleicht sogar für den Sieg gut bin. Ich mag Finalkämpfe, die liegen mir. Da ist die Stimmung besser, die Aufmerksamkeit gehört nur einer Matte, meistens wird auch härter gekämpft“, lächelt Binta, die als Kind mehr oder weniger zufällig zum Judo kam. „Ich war sieben, bin Schwimmen gewesen und hab‘ bemerkt, dass sie in der Nebenhalle Judo trainieren. Das hat mich gepackt. Ein Jahr später habe ich mit dem Schwimmen aufgehört und mich ganz auf Judo konzentriert.“

Im freitägigen Finale gegen die um sechs Jahre ältere Larissa Pimenta (BRA) zeigte sich die junge Westschweizerin 3 Minuten lang von ihrer besten Seite. „Es war knapp und hat Spaß gemacht. Ich bin sicher, dass ich bald auch auf der World-Tour für einen Finalsieg gut bin.“

Linz und Grand-Prix-Silber soll für die Schweizerin nur eine Zwischenstation gewesen sein. „Idealerweise schaffe ich es jetzt auch beim Grand-Slam in Tiflis (GEO) aufs Podium. Linz war in jedem Fall eine Reise wert!“


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