Seit 1911 wird am 8. März der Welt-Frauentag zelebriert. Zeit für einen kurzen ÖJV-Fakten-Check. Wie stark sind Frauen im österreichischen Judosport vertreten? Die Antwort fällt leicht: stark, sehr stark.
- Im ÖJV-Top-Kader finden sich aktuell vier Frauen (und nur zwei Männer: Shamil Borchashvili, Stephan Hegyi), allen voran Olympia-Silbermedaillengewinnerin Michaela Polleres und die Tokio-Starterinnen Sabrina Filzmoser, Bernadette Graf und Magdalena Krssakova.
- Athletensprecherin Magda Krssakova, 28, sitzt auch als eine von insgesamt fünf Frauen im ÖJV-Vorstand. Weiters im 13-köpfigen Führungsgremium vertreten: Vizepräsidentin Sabrina Filzmoser, Karin Dorfinger, Silvia Ehrengruber und Veronika Jakl.
- Das ÖJV-Trainerteam wird seit 1.1.2021 von Yvonne Bönisch, Olympiasiegerin 2004, angeführt. Die Erfolge (2 Olympia-Medaillen in Tokio, 1 WM-Medaille in Budapest, 1 EM-Medaille in Lissabon) sprechen für sich.
- Auch im ÖJV-Büro gibt – neben Präsident Martin Poiger – (seit November 2020) mit Generalsekretärin Corina Korner eine Frau den Ton an. Im Büro herrscht übrigens Parität – drei von insgesamt sechs hauptberuflichen MitarbeiterInnen sind Frauen.
„Was mir im österreichischen Judo gefällt“, betont ÖJV-Kassierin Silvia Ehrengruber, „ist die Tatsache, dass Frauen ernst genommen werden. Wenn eine die Qualfikation mitbringt, dann kriegt sie auch den Job.“ Yvonne Bönisch und Corina Korner bestätigen diese These…