27. August 2022

Friede, Freude, Eierkuchen

Am vierten und letzten (Einzel-) Wettkampftag der Unter-18-Weltmeisterschaft in Sarajevo (BIH) gab’s aus rot-weiß-roter Sicht eine weitere Top-Platzierung: Jael Wernert (-70/Vienna Samurai/W) belegte Rang sieben. Ein Sieg hätte in diesem Fall schon für eine Medaille gereicht, weil es im kleinen Finale eine verletzungsbedingte Aufgabe gab. „In der Hoffnungsrunde war gegen die Französin Mazzarino eigentlich nicht viel zu holen. Jael hat eine Talentprobe abgelegt. Sie ist erst 15 und kommt von einer Knie-OP. Das kann sich sehen lassen“, meinte Nationaltrainer Martin Grafl.

Helene Schrattenholzer (+70/Judounion Klosterneuburg/NÖ) scheiterte in Runde eins an Nyam-Erdene Battsuuri (MGL) mit Waza-ari.

Jael Wernert feierte zunächst zwei Siege, in Runde eins gegen Lokalmatadorin Dragana Paunic (BIH) und in der 2. Runde gegen Tuygul Khamroeva (UZB), im Viertelfinale gab’s dann gegen die spätere Weltmeisterin Barchinoy Kadirova (UZB) eine unglückliche Ippon-Niederlage. In der Hoffnungsrunde war dann gegen Lila Mazzarino (FRA) Endstation. Im Endklassement reichte das zu Rang sieben, Mazzarino kam anschließend kampflos zur Bronzemedaille, da Gegnerin Azhar Ashkat (KAZ) verletzungsbedingt passen musste.

Die Judo-Austria-Bilanz der Titelkämpfe kann sich durchaus sehen lassen: 6 StarterInnen, 1 x Silber, 2 x Rang 5, 1 x Platz 7. „Alle sechs Judoka haben sich gut präsentiert. Natürlich war die Silbermedaille von Franziska ,Fanny‘ Schlögl der absolute Höhepunkt. Aber auch Emily Starzer und Nina Auer dürfen mit ihren Vorstellungen mehr als zufrieden sein, sie haben sich in der Weltrangliste etabliert“, betonen Martin Grafl und Bernhard Weißsteiner unisono.


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