Neuer Tag, neue Hoffnungen: Österreichs Judo-Asse dürfen am 2. Wettkampftag beim Heim-Grand-Prix in der TipsArena in Linz auf Top-Platzierungen und Medaillen hoffen. Michaela Polleres (-70/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ) ist als Nummer eins, Teamkollege Wachid Borchashvili (-81/LZ Multikraft Wels/OÖ) als Nummer zwei gesetzt. Auch Lubjana Piovesana (-63/LZ Hohenems/V/5) und Magdalena Krssakova (-63/JC Sirvan/W) dürfen sich berechtigte Chancen auf einen Platz im Finalblock (ab 17 Uhr – Medaillenkämpfe um Gold und Bronze – live auf ORFSport+) ausrechnen. „Der Samstag ist aus ÖJV-Sicht sicher der mit Abstand stärkste Tag. Insgesamt sind vierzehn Österreicher:innen im Einsatz. Zwei, drei Medaillen sind im Bereich des Möglichen, durchaus auch ein Sieg“, hofft Judo-Austria-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch.
Von internationaler Seite sind heute besonders Katharina Haecker (AUS/-63/Nr. 1), ihres Zeichens Nummer 5 der Welt, 5 fache Ozeanien- und 2-fache Panamerican-Meisterin, der zweifache Europameister Akil Gjakova (KOS/-73/2), Guilherme Schimidt (BRA/-81/top-gesetzt, Nr. 4 im IJF-Ranking) und Ex-Weltmeister Sagi Muki (ISR/-81/4) zu beachten.
Nach dem ersten von drei Wettkampftagen führt Japan mit 2 x Gold und 1 x Silber (Gold für Mitsuki Kondo/-48, Keita Hadano/-66 – für beide war es der Premierensieg auf der World-Tour) den Medaillenspiegel vor Brasilien (Larissa Pimenta/-52), Spanien (Francisco Garrigo/-60) und Serbien (Marica Perisic/-57, alle je 1 x Gold) an. Österreich nimmt mit Rang 7 durch Vache Adamyan (-60/UJZ Mühlviertel/OÖ) aktuell Platz 20 unter den 78 Nationen ein.
Ein paar Fakten zum OÖ-Grand-Prix:
- Das Budget des Drei-Tage-Turniers beträgt 1,1 Millionen €.
- Insgesamt wird unter den 528 Judoka aus 78 Nationen ein Preisgeld von 100.000 Euro ausgeschüttet. Für Platz eins gibt es 3.000 Euro.
- Der OÖ-Grand-Prix zählt zur Olympia-Qualifikation für Paris. Für den Sieg winken 700 Weltranglisten- und Qualifikationspunkte.