Thomas Scharfetter (-90/ESV Sanjindo Bischofshofen/S/7) meldet sich nach fünfmonatiger Verletzungspause zurück. Der 23-jährige Salzburger belegte beim Grand-Prix in Zagreb (World Tour, 319 Judoka, 40 Nationen) den siebenten Rang. „Der Semifinalkampf gegen den Brasialianer Fronckowiak war hart umkämpft, da hat Thomas eine noch bessere Platzierung vergeben. Aber er darf mit seinem Antreten zufrieden sein“, lobte Judo-Austria-Cheftrainerin Yvonne Snir-Bönisch.
Thomas Scharfetter setzte sich in den ersten beiden Runden gegen Marat Kryzhanskyi (UKR) und Lasse Schriever (GER) durch, nach seiner knappen Viertelfinal-Niederlage gegen den als Nummer 2 gesetzten Marcelo Fronckowiak (BRA/Netto-Kampfzeit: 5:41 Min.) gab’s anschließend auch in der Repechage eine Niederlage gegen Giorgi Jabniashvili (GEO/6). Yvonne Snir-Bönisch: „Die verletzte linke Hand von Thomas hat keinerlei Probleme gemacht. Auf dieser Leistung bzw. Platzierung lässt sich aufbauen.“
Zur Erinnerung: Mitte April hatte sich der „Judo-Metzger“ bei einem Arbeitsunfall die Strecksehne (von Daumen und Zeigefinger) der linken Hand durchtrennt und damit seine EM- und WM-Teilnahme vorzeitig absagen müssen. Auch eine Olympia-Qualifikation wäre zu diesem Zeitpunkt noch möglich gewesen.