16. November 2016

Gmunden ruft!

Die Uhr tickt! Nur noch wenige Tage, bis kommenden Samstag das diesjährige Bundesliga Final Four in der VB-Arena in Gmunden über die Bühne geht. Die Salzkammergut-Metropole ist nach 2015 zum zweitenmal Austragungsort des Saisonhöhepunktes des Jahres!

Titelverteidiger Galaxy Tigers auch heuer wieder klarer Favorit
Die Aufgabenstellungen in dieser Finalveranstaltung sind eigentlich deutlich definiert. Die Favoritenrolle wird im einhelligen Tenor dem amtierenden Meister zugesprochen, dahinter die auf Augenhöhe liegenden Teams von Wels, Wimpassing und Mühlviertel. Aber zusammengezählt wird wie immer erst am Schluss und wer den Judosport kennt hat auch gelernt, mit Überraschungen zu leben. Und wie hat einmal ein bekannter Trainer gesagt: „Nachtwächter sind auch schon am Tag gestorben!“

 

Semifinale ab 13 Uhr

 

Erste Semifinal-Paarung: Volksbank Galaxy Tigers vs. UJZ Mühlviertel

 

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Thomas Haasmann: Wir stellen Anspruch auf den Titel – alles andere wäre gelogen!

Meister Galaxy geht auch heuer wieder als Sieger des Grunddurchganges ins Final Four, musste aber seit längerem wieder eine Vorrundenniederlage, und zwar gegen den Noch-Vizemeister Flachgau, hinnehmen, der ja bekanntlich die Finalqualifikation mit Rang fünf heuer nicht gemeistert hat. Für Tigers Coach Thomas Haasmann ist das Halbfinale gegen Mühlviertel deswegen auch noch lange keine gmahde Wiesn: “ Mühlviertel ist ein Traditionsverein mit einer starken Mannschaft. Wir werden mit Sicherheit niemanden unterschätzen! Pepi Reiter ist alter Spezi von mir und wir waren  auch gemeinsam schon in Japan. Aber wir erheben natürlich Anspruch auf den Meistertitel. Alles andere wäre gelogen!“

Titelverteidiger kann als einziger Kader noch aufstocken
Die Galaxy Tigers sind das einzige Final-Team, das in den Vorrunden mit dem bulgarischen 60kg-Mann Denislav Ivanov und dem israelichen Olympiadritten von Rio im Schwergewicht, Sasson Or, erst zwei Legionäre eingesetzt hat. Da sich der Israeli aber kürzlich einen Kreuzbandriss zugezogen hat, wurde im Schwergewicht der Niederländer Roy Meyer geholt und dazu als vierten offenen Legionärsplatz dessen 73kg-Landsmann Sam Van’t Westende.

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Pepi Reiter: Zufrieden wieder im Finale dabei zu sein.

Für den Österreichischen Rekordmeister Mühlviertel ist es seit 2013 wieder die erste geglückte Finalteilnahme. In einem spannenden Grunddurchgang konnte sich die Mannschaft von Coach Pepi Reiter quasi in letzter Sekunde als Vierter für Gmunden qualifizieren: „Unser Ziel Final Four haben wir erreicht und damit können wir zur Zeit zufrieden sein. Im Finale können wir vielleicht noch ein bisschen nachjustieren, aber die Galaxy Tigers sind ganz klarer Favorit. Mit Allersdorfer haben wir einen Weltklassemann in unseren Reihen, dazu Routinier Gegi Reiter und viele junge Gringos, also wirklich eine coole Mannschaft. Wahrscheinlich werden auch alle unsere Legionäre da sein.“

Und die heuer eingesetzten UJZ Legios wären: Robin Pacek (SWE/-81kg), Marcus Nyman (SWE/-90kg), Tomas Knapek (CZE/-90kg),  Milan Randl (SVK/-100kg)

 

Zweite Semifinal-Paarung: Multikraft Wels vs. JC Wimpassing/Lassee

 

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Manfred Dullinger: Sehe im Semifinale leichte Vorteile für Wimpassing

Im zweiten Halbfinale darf eine spannende Auseinandersetzung zwischen dem Zweitplatzierten des Grunddurchganges Multikraft Wels und dem Dritten JC Wimpassing/Lassee erwartet werden. Wels Coach Manfred Dullinger sieht trotz des Sieges in der Vorrunde leichte Vorteile für die Niederösterreicher: „Im Grunddurchgang hatte Wimpassing keinen Legionär mit dabei, wir einen. Es wird ein Aufstellungspoker werden! Unser Ziel lautet natürlich Finale, aber egal wer es schafft, die Galaxy Tigers sind für mich ganz klar der unumstrittene Titelanwärter Nummer eins. Bei uns werden leider die Verletzten Kriztian Toth und Riegler Stefan fehlen, Stegmayer Dominik ist fraglich.“

Nachdem der diesjährige Vizeeuropameister Kriztian Toth (HUN) wegen einer Schulterverletzung ausfällt, stehen den Multis mit Visan Vlad (ROM/-81kg), Gabor Ver (HUN/-90kg) und Horak Michael (CZE/+100kg), noch drei Legionäre für das Bundesligafinale zur Verfügung.

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Adi Zeltner: Saisonziel lautet Finale!

Wimpassing hat sich im Vorjahr als Aufsteiger auf Anhieb für das Final Four qualifiziert und den 3. Platz erreicht. Heuer soll es auf dem Podium eine Stufe höher raufgehen: „Wels wird ein schwieriger Gegner werden, der schwer auszurechnen ist. Die Chancen stehen Fifty-Fifty und vieles ist möglich, doch wir werden alles daran setzten unser Saisonziel zu erreichen und das heißt Finale! In Gmunden könnten wir eventuell sogar alle Legionäre zur Verfügung haben“, so Wimpassing-Cheftrainer Adi Zeltner.

Legionäre Wimpassing: Piras Matteo (ITA/-66kg), Klammert David (CZE/-90kg), Kumric Zlatko (CRO/-100kg) und Natea Ilie (ROM/+100kg)


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