9. Feber 2025

Gold bei Premiere

Besser hätte die Premiere für Adam Borchashvilli (Allianz Kukla Galaxy Tigers/W) im Halbschwergewicht, -100 kg, nicht laufen können. Der 28-jährige Wiener, im letzten Jahr bei sechs Antreten ohne Top-Platzierung (noch im Mittelgewicht, -90), gewann die European Open in Laibach (SLO) mit einem Finalsieg gegen Martin Bezdek (CZE). Im Semifinale hatte sich Borchashvilli im teaminternen Duell gegen den angeschlagenen Laurin Böhler (LZ Hohenems/V) mit Ippon durchgesetzt. Böhler trat zum Bronzekampf nicht mehr an und belegte Rang fünf. Für Adam Borchashvilli war es der erste Erfolg in der allgemeinen Klasse (seit seinem Debüt bei den Erwachsenen im Jahre 2017). Stephan Hegyi (+100/S.C.Hakoah/W) schaffte es bei seinem zweiten (internationalen) Antreten nach der zweijährigen Verletzungspause erneut aufs Podium und belegte Rang 3. Den Kampf um Bronze gewann der 26-jährige Wiener gegen Mykola Hrybyk (UKR) mit Waza-ari.

Adam Borchashvilli setzte sich auf seinem Weg ins Finale gegen Evan Baune (FRA), Rares Arsenie (ROU), Jean Carletti (ITA) und gegen ÖJV-Teamkollege Laurin Böhler durch. Das Finale gegen Martin Bezdek entschied er mit einem „Abtaucher“ (Kata-guruma) mit Waza-ari für sich. Es war seine erste Top-7-Platzierung seit dem 2. Rang von Prag im Oktober 2023 und die erste im Halbschwergewicht.

European Open Laibach (419 Judoka/31 Nationen), Sonntag, 2. Wettkampftag, -100 kg (25 Starter): 1. Adam Borchashvilli (Allianz Kukla Galaxy Tigers/W), 2. Martin Bezdek (CZE), 3. ex aequo Jean Carletti (ITA), Joes Schell (NED), 5. Laurin Böhler (LZ Hohenems/V), Andzhei Pavliukov (IJF); +100 (15): 1. Francisco Solis (CHI), 2. Mikita Sviryd (CRO), 3. Stephan Hegyi (S.C. Hakoah/W), Yves Ndao (BEL).

© EJU/Kostadin Andonov

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