Stephan Hegyi (SC Hakoah) beendet den Grand Prix in Zagreb im Schwergewicht nach drei Siegen und zwei Niederlagen auf Rang fünf.
Der WM-Dritte von 2015 Khammo Yakiv (UKR) nützte eine Aktion von Stephan Hegyi aus um ihn Waza-ari zu werfen und anschließend festzuhalten. Damit musste sich der Wiener bei seinem ersten Turnier der Olympiaqualifikation mit Rang fünf und 252 Weltranglistenpunkten begnügen. Der HSZ-Sportler besiegte nach einem Freilos mit einem sehenswerten Tai-Otoshi nach nur 15 Sekunden den rumänischen 160kg-Mann Daniel Natea. Im Achtelfinale hatte auch der Ukrainer Oleksandr Gordiienko nichts entgegenzusetzen – Stephan Hegyi warf auch ihn nach nur 40 Sekunden mit Tai-Otoshi Ippon. Um den Poolsieg musste sich der österreichische EM-Bronzene Ruan Isquierdo aus Brasilien geschlagen geben. In der Trostrunde stand nun noch Jur Spijkers als letztes Hindernis vor dem Einzug in den Medaillenkampf. Nach einem ausgeglichenen Kampf warf Stephan Hegyi Waza-ari und hielt anschließend fest.
Aaron Fara (JC Wimpassing, -100kg) konnte in seinem Auftaktkampf den Weißrussen Mikita Sviryd besiegen. In der zweiten Runde musste sich der Niederösterreicher allerdings dem mehrmaligen Medaillengewinner bei Europa- und Weltmeisterschaften aus Russland Kirill Denisov mit drei Shido Bestrafungen geschlagen geben.
Der Grand Prix in Zagreb war zwei Monate vor den Weltmeisterschaften als erster Gradmesser zu sehen. Für das gesamte Team steht in zwei Wochen der Grand Prix in Budapest am Programm!
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