13. Dezember 2011

Großer Integrations-Preis für Multikraft Wels

(von links): der Welser Gemeinderat Johann Reindl-Schwaighofer, Sportminister Mag. Norbert Darabos, Judo-Funktionär Manfred Rumpl (Multikraft Wels), Integrations-Botschafterin Liu Jia, der Welser Vize-Bürgermeister Hermann Wimmer, Integrations-Staatssekretär Sebastian Kurz und Projektleiter Willi Reizelsdorfer. Foto: Diener

Schöner Erfolg für das Judo-LZ Multikraft Wels beim „Integrations-Preis Sport 2011“ des Österreichischen Integrationsfonds:  Im schmucken Spiegelsaal  im „Haus des Sports“ in Wien wurde das Welser Team von Sportminister Norbert Darabos und dem Staatssekretär für Integration, Sebastian Kurz, unter 69 eingereichten Projekten mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Vereinstrainer Willi Reizelsdorfer, seit einem Jahr Magistrat-Mitarbeiter in der Dienststelle Schule und Sport in Wels, initiierte im Budokan ein Integrations-Projekt, das mit 84 Teilnehmern von Erfolg gekrönt war. Dabei ging es in erster Linie um aktives Einbinden von Kindern mit Migrationshintergrund in die Trainingseinheiten und um die Vermittlung von olympischen Werten wie Respekt, Toleranz und Fairplay. Weiters wurde mit Judo-Europameisterin Sabrina Filzmoser ein Plakat gestaltet, das großen Anklang fand. Erklärtes Motto: „Gemeinsam sind wir alle Sieger!“

„Wir sind stolz, dass Wels bei diesem bundesweiten Projektbewerb so hervorragend abgeschnitten hat. Schließlich war unsere Stadt Oberösterreichs einziger Vertreter, der mit einem Preis ausgezeichnet worden ist“, freute sich der Welser Stadtsportreferent Hermann Wimmer. Obmann-Stellvertreter Manfred Rumpl vom Welser Judoverein begründet den Erfolg so: „Im Budokan wird Integration gelebt. Der Judosport verbindet in Wels Menschen aus 23 Ländern. Mittlerweile sind rund ein Drittel aller 240 aktiven Vereinsmitglieder Menschen mit Migrationshintergrund – und es gibt beim multikulturellen Sporttreiben keine Probleme.“


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