Am Donnerstag, dem zweiten Wettkampftag der Europameisterschaft in Podgorica (MNE/23. – 27.04.), kommen insgesamt fünf ÖJV-Judoka zum Einsatz – mehr als an jedem anderen Tag. „Gemäß Papierform haben Lubjana Piovesana und Samuel Gaßner die besten Chancen, auch wenn die Auslosung besser ausfallen hätte können. Machbar sind die Aufgaben in jedem Fall. Eine Final-Teilnahme ist definitiv realistisch, im Idealfall gibt’s eine Medaille“, hofft Headcoach Yvonne Snir-Bönisch. „Erst recht, nachdem wir der Mittwoch noch gar nicht nach Wunsch verlief, wir uns stark unter Wert verkauft haben.“
Lubjana „Lulu“ Piovesana ist als Nummer drei gesetzt, bekommt es zum Auftakt mit Vize-Europameisterin Kaja Kajzer (SLO) zu tun. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden auf internationaler Ebene. „Wir haben zuletzt in Tata zusammen trainiert, da ist mir ihr Stil ganz gut gelegen“, hofft die 28-jährige Wahl-Vorarlbergerin. Nachsatz: „Meine Vorbereitung verlief nicht optimal, ich konnte nur sehr wenig trainieren, gehe komplett ohne Erwartungsdruck in den Wettkampf, sehe die EM als ersten Vorbereitungsschritt für die WM Mitte Juni in Budapest.“
Weiters im Einsatz, ab 10:30 Uhr: -57 kg: Verena Hiden (SU Noricum Leibnitz/ST), Laura Kallinger (Judoring/W), -63: Lisa Tretnjak (SU Noricum Leibnitz/ST – Foto), -73 (39): Samuel Gaßner (UJZ Mühlviertel/OÖ).