Stephan Hegyi (plus 90 kg) verliert beim European Cup in Berlin nach Turniersiegen in Follonica (ITA), Bremen und Teplice erstmals in diesem Jahr einen U18-Kampf und wird Dritter. Die beiden Wiener Mathias Czizsek (bis 66) und Sebastian Schneider (bis 90) verpassen knapp das Podest und werden jeweils Fünfter.
Stephan Hegyi war in der bisherigen Saison mehr oder weniger unantastbar. In Berlin musste er nun doch eine Niederlage einstecken. Im Halbfinale gab der 16-Jährige gegen Inal Tasoev (RUS) einen Waza-ari-Vorsprung noch aus der Hand und verlor in der Verlängerung durch Yuko für einen Beinwurf (O-uchi-gari).
„Im Kampf um Bronze war er dann aber wieder gewohnt souverän“, sieht es ÖJV-Nationaltrainer Matthias Karnik die Niederlage alles andere als eng. Um Platz drei ipponisierte er Enej Marinic (SLO) vorzeitig.
Mannschaftlich besser
Mit Mathias Czizsek (bis 66) und Sebastian Schneider (bis 90), die beide Fünfter werden, sowie Valentino Krnjic (bis 50) kommen alle vier Platzierten bei den Männern von Wiener Klubs. Bei den Damen können sich Laura Fink (bis 48) und Julia Laber (bis 57) als jeweils Neunte klassieren.
„Auch wenn es diesmal zu keinem Turniersieg gereicht hat, sind wir gesamtmannschaftlich aufgrund des Mehrs an Platzierungen zufriedener, als es zuletzt noch nach Teplice der Fall war“, resümiert Karnik.
Mit dem Berlin-Ergebnis an sich ist man im rot-weiß-roten Lager aber nicht zufrieden. „Nein, nein. Jedoch sind wir auch schon mal mehr abgewatscht worden“, ergänzt Damen-Trainer Ernst Hofer. In den folgenden Tagen werde man sich über die Nominierungen für Jugend-EM, -WM und EYOF Gedanken machen.
Und denk immer daran: Irgendwo macht irgendwer auf dieser Welt gerade ein richtig hartes Randori.#Montagmorgen #Berlin #Trainingscamp
Posted by Judo Austria on Montag, 4. Mai 2015