27. Oktober 2021

Hilfe für Nepal

Donnerstag, den 28. Oktober, ist World Judo Day – Welt-Judo-Tag der IJF. Ein Tag, der dokumentieren soll, dass Judo viel mehr ist als nur eine olympische Sportart, sondern auch Lebensschule. Dass ÖJV-Vizepräsidentin und IJF-AthletInnensprecherin Sabrina Filzmoser ausgerechnet in diesen Tagen in Nepal weilt, ist Zufall. Dass sie mit 200 kg Übergepäck anreiste, um in Dutzenden nepalesischen Waisenhäusern und Schulen nicht mit leeren Händen dazustehen, war von langer Hand geplant. Erfahrung in Sachen Übergepäck und Sondertransporten hat die 2-fache Ex-Europameisterin zuhauf.

Ihren Urlaub nutzt die Oberösterreicherin, um mit Hunderten nepalesischen Kindern Judo zu trainieren. Kleine Geschenke (Judo- und Winterkleidung, Ippon-Gear-Mundschutz) sorgen für strahlende Gesichter. Selbst ihre Olympia-Startnummer von Tokio kam – dem guten Zwecke wegen – unter den Hammer.

Gemeinsam mit Olympiasieger Kosei Inoue und dem japanischen Judoverbandspräsidenten Haruki Uemura eröffnete die 4-fache Olympia-Teilnehmerin per Zoom das neue Dojo der Pelkhil School in Thimpu. „Bhutan ist für Ausländer nach wie vor nicht geöffnet – deshalb waren wir online zugeschaltet.“

Judo hilft bedürftigen Kindern bzw. Kindern von Häftlingen spielerisch zu ein bisschen Normalität. „Man braucht sich nur die Fotos anzuschauen – die Freude ist nicht gespielt. Einen schöneren Urlaub gibt es für mich nicht!“

Unnötig zu erwähnen, dass Sabrinas Charity-Projekt „Judo for Peace“ das ganze Jahr über läuft. MITHELFEN wäre gerade am World Judo Day angebracht, oder?

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