Am Wochenende gingen in Warschau die Europameisterschaften der Allgemeinen Klasse über die Bühne. Neben den besten Athleten aus Europa waren natürlich auch die besten Kampfrichter aus Europa auf der Matte. Unter Ihnen Albert Gmeiner, der Technische Direktor des ÖJV, der seit 2004 die höchste Kampfrichterlizenz (IJF A) besitzt.
Albert Gmeiner, Mitglied bei der Judounion Pinzgau, hat mit diesem Turnier, der zweifellos einen Höhepunkt seiner Karriere dargestellt hat, seine internationale Kampfrichterkarriere beendet. Im Zuge der EJU Gala wurden seine Leistungen gewürdigt und wurde er unter tosendem Applaus der anwesenden Kampfrichterkollegen, Trainer und Funktionäre verabschiedet. Er wird den internationalen Judomatten jedoch weiterhin erhalten bleiben und als Mitglied der EJU Sportkommission weiterarbeiten. Auch als technischer Direktor des ÖJV und als Organisator der OTC in Mittersill wird „Ali“ weiterhin aktiv bleiben, ebenso auf den nationalen Matten wird Ali weiter als Kampfrichter arbeiten. Präsident Kutschera: “ Zweifellos eine großartige Karriere und ein würdiger Abschied. Ich bin sicher dass Ali sein Wissen auch gerne den jungen Kollegen weitergeben wird und so zur Weiterentwicklung des Kampfrichterwesens in Österreich beitragen wird.“
ÖJV Kampfrichterreferent Roland Poiger: „Ali hat sich für den Rückzug an seinem Höhepunkt entschieden. Das ist in dieser Form sicherlich eine schwierige Entscheidung gewesen, aber für mich sehr gut nachvollziehbar. Für die jungen Kollegen ist das jetzt die Chance seinen Platz einzunehmen und mit Leistung zu glänzen. In seiner neuen Funktion kann er mit Sicherheit viel Gutes bewirken und sein Wissen und sein NEtzwerk positiv für den ÖJV weiter einsetzen.“