5. Juni 2022

Im Team mit Magda & Co.

Ja, es stimmt. JUDO AUSTRIA sucht für nationale wie internationale Judo-Events kompetente, freundliche MitarbeiterInnen. Taggeld und Spesen inklusive. Die Palette der Aktivitäten umfasst: Abwicklung der AthletInnen-Abwaage, technische Aufbauarbeiten, VIP-Service, Team-Betreuung und Event-Organisation. Tokio-Starterin und ÖJV-AthletInnen-Sprecherin Magdalena Krssakova macht an diesem Wochenende einen Selbstversuch. Ihr Urteil nach Tag eins des Europacup-Wochenendes in Graz. „Wer Judo liebt, wird es lieben. Ich kann es jedem Judo-Fan nur empfehlen.“

Magdalena Krssakova ist eine Frau mit Prinzipien. „Ich hatte Corina (Korner, ÖJV-Generalsekretärin) längst zugesagt beim Junioren-Europacup vor Ort mitzuhelfen, noch lange bevor meine Schulterverletzung wieder akut wurde“, erzählt die Weltranglisten-Elfte und Vize-Europameisterin von 2020 (-63). Die Schulter-OP wird noch im Juni stattfinden. Aber Rückzieher der 28-jährigen Wienerin gab’s trotzdem keinen. „Ich liebe Judo-Events und natürlich kriegst du viel mehr mit, wenn du nicht selbst kämpfen musst.“

Also gibt die Vize-Europameisterin beim Junioren-Europacup-Wochenende im Raiffeisen-Sportpark in Graz ihr Debüt als freiwillige Helferin. Eine erste Zwischenbilanz:

Wie läuft’s für Dich in der neuen Rolle?

Magdalena Krssakova: „Prinzipiell sehr gut… Meine Schulter-OP in wenigen Tagen ist Hauptthema. Jeder will von mir wissen, wie’s geht? Ob ich Schmerzen habe usw.“

Welche Aufgaben hast Du?

Krssakova: „Das variiert: Samstagvormittag war ich für das VIP-Service für 21 Kampfrichter und gut 30 Offizielle mit-verantwortlich. Das heißt wir kümmern uns darum, dass alle verpflegt sind, genügend zu essen und zu trinken haben. Letzteres ist bei 30 Grad in der Halle nicht unwichtig. Zwischendurch haben wir ein paar Videos für die Website und die Social Media Kanäle gedreht, abends war ich bei der Abwaage für Wettkampftag zwei mit dabei.“

Gab’s Disqualifikationen?

Krssakova: „Nein, natürlich nicht. Das wäre auf diesem Niveau äußerst ungewöhnlich. Die wissen, was sie tun müssen, um ihr Gewicht zu halten.“

Und worin lag Deine Aufgabe?

Krssakova: „Du schaust, dass im Raum alles bereit ist, notierst das Gewicht der TeilnehmerInnen und unterstützt die KampfrichterInnen.“

Hattest Du auch Gelegenheit, die Top-Stars von morgen auf der Matte in Aktion zu sehen?

Krssakova: „Das ist der Vorteil, wenn du im Judo-Austria-Event-Team bist. Du hast Zugang zu AthletInnen wie BetreuerInnen, bist hautnah mit dabei. D.h. wenn du Glück hast, triffst du Judo-Stars, kannst dich mit ihnen austauschen. In Graz ist der EJU-Coach des Jahres, Driton ,Toni‘ Kuka, der Olympiasiegerinnen-Macher vom Kosovo, als Coach akkrediert. Du kannst ihn ansprechen, Selfies machen, ihn auch um seine Meinung oder seinen Rat fragen.“

Mit wem hast Du ein Selfie gemacht?

Krsssakova: „Ehrlich gesagt noch keines. Aber Felipe Kitadei, der neue ÖJV-Nachwuchstrainer, würde sich beispielsweise anbieten. Der ist Olympia-Bronzemedaillengewinner.“

Wann gibt’s das nächste große Judo-Event in Österreich?

Krssakova: „Am 3. und 4. September die European Open in Oberwart. Ich würde mich freuen, möglichst viele neue Judo-Austria-MitarbeiterInnen persönlich begrüßen zu dürfen.“

© Wolfgang Eichler

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