8. Oktober 2021

Ippon hielt nicht

Die Unter-21-Weltmeisterschaft in Olbia (TA) ging aus heimischer Sicht unerfreulich zu Ende. Anna-Lena Schuchter (-70/JZ Vorarlberg/V) bekam nach nur 12 Sekunden im Erst-Runden-Kampf gegen Victoria Delvecchio (ARG) Ippon durch O-uchi-gari zugesprochen – nach Videostudium wurde das Urteil dann in eine Disqualifikation umgewandelt (Hansoku-make wegen eines Technik-Fehlers, Umschlingen des Beins) und die 20-Jährige schied vorzeitig aus. „Eine harte Entscheidung – Anna-Lena kann einem leid tun“, meinte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser.

Damit ist für den ÖJV die U-21-WM (491 StarterInnen, 72 Nationen) auch schon vorbei. Fazit: Statt der erhofften Medaille und zumindest einer weiteren Platzierung steht nur ein siebenter Platz durch Michaela-Polleres-Trainingspartnerin Lisa Grabner (-57/JC Wimpassing/NÖ) zu Buche. „Wir hatten drei Judoka am Start, zwei davon waren gesetzt. Lisa Grabner und Samuel Gaßner sind gegen spätere Medaillengewinner ausgeschieden. Anna-Lena wurde disqualifiziert. Wir waren in Olbia nicht gerade vom Glück verfolgt“, so Moser.


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