24. Oktober 2020

Konzept durchgezogen – leider geil!

„Dieser Sieg im kleinen Finale gegen Marie Eve Gahie zählt richtig viel – eine Weltmeisterin und Nummer 1 der Welt bei einem Grand-Slam-Turnier zu schlagen, das gelingt einem nicht alle Tage“, strahlte eine überglückliche Michaela Polleres nach Rang 3 beim IJF-Re-Start in Budapest. Daneben stand Teamkollegin Sabrina Filzmoser und streute ihrer Teamkollegin Rosen: „Sie hat unglaublich clever gekämpft. So kann Michi jede schlagen!“ Es ist die dritte Bronzemedaille für die 23-Jährige bei einem Grand-Slam-Turnier. Noch vor der Siegerehrung stand sie zum Kurz-Interview bereit.

Wie fühlt sich dieser Sieg im Kampf um Bronze an?

Michaela Polleres: „Ich war im Semifinale gegen Margaux Pinot zu wenig aktiv, bin dann immer mehr unter Druck geraten, bekam Strafen, letztlich dann auch noch eine Wertung. Das konnte ich dann nicht mehr drehen. Gegen Gahie wollte ich viel aktiver sein, den Griff halten. Das ist mir richtig gut gelungen.“

Das heißt Du warst heute die clevere Kämpferin?

Polleres: „Ich würde sagen: Ich habe aus der Niederlage gegen Pinot gelernt, unnötige Strafen vermieden. Ich war definitiv viel aktiver als noch im Semifinale. Am Ende hat ein Konter die Entscheidung gebracht. Ich wusste ja schon wie man gegen Gahie gewinnt. Aber ein Erfolg in einem Grand Slam-Turnier zählt für mich um vieles mehr als letztes Jahr im Rahmen der Team-WM.“

Wie wichtig ist dieser Erfolg nach 8 Monaten Wettkampfpause?

Polleres: „Damit weiß ich, dass ich jede schlagen kann, auch die Nummer 1 der Welt und aktuelle Weltmeisterin. Das ist richtig cool!“


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