28. September 2019

Kraft Dritte bei European Open in Luxemburg

Mara Kraft hat am Samstag bei den European Open in Luxemburg in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm den dritten Platz erkämpft. Katharina Tanzer (-48 kg) wurde Fünfte.

Nach einem Golden-Score-Sieg gegen Sephora Corcher (FRA) und einer Niederlage gegen deren Landsfrau Blandine Pont ging es für Kraft in die Hoffnungsrunde, wo sie die Italienerin Sofia Petitto mit Ippon besiegt hat. Im Kampf um Platz drei gewann sie gegen Elisa Adrasti (ITA) ebenfalls mit Ippon. „Mara hat heute ihre Kämpfe sehr aggressiv gekämpft. Die Medaille hat sie sich wohlverdient. Nach einem dominant geführten Bronzekampf konnte sie ihre Gegnerin festhalten“, erklärte Damen-Nationaltrainer Matthias Karnik.

Katharina Tanzer startete mit einem Sieg gegen Manon Urdiales (FRA) ins Turnier. Es folgte eine Niederlage gegen Julie Weill Dit Morey (FRA) und ein Erfolg in der Hoffnungsrunde über die Deutsche Mira Ulrich. Im Bronzekampf musste Tanzer wie Kraft eine Niederlage gegen Pont hinnehmen. „Starke Leistung von Katharina. Im Kampf um Platz drei ist sie mit einer Technik überrascht worden. Sie hat die Kämpfe heute vor allem am Boden gewonnen“, so Karnik. Olivia Taroncher (-52 kg) und Asimina Theodorakis (-57 kg) blieben ohne Kampfsieg. „Olivia und Asimina waren etwas zu verhalten und vorsichtig, sie hätten aktiver sein können“, meinte der Coach. Wachid Borchashvili (-73 kg) schied nach einem Waza-ari-Sieg über Daniel Powell (GBR) gegen den Deutschen Lukas Vennekold aus. „Das dritte Shido im Golden Score hat Wachid das Weiterkommen gegen den Deutschen gekostet.“

Adam Borchashvilli (-81 kg) ist am Sonntag in der ersten Runde ausgeschieden. Der ÖJV-Judoka musste sich dem Franzosen Armann Khalatian zum Auftakt mit Ippon geschlagen geben. „Adam hat gut losgelegt und den Franzosen Waza-ari geworfen. Im weiteren Kampfverlauf ist der Gegner aber immer stärker geworden, dann ist Adam Ippon gefallen. Er hat sich dabei auch leider am Handgelenk verletzt. Man muss abklären, wie schlimm es ist, aber er hätte nicht weiterkämpfen können. Er wird sich das am Montag im Krankenhaus ansehen lassen“, erklärte Coach Matthias Karnik.


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