9. Juni 2024

Marathon-Finale

Auch am zweiten Wettkampftag der European Open in Madrid (08/09.06.) schrammte Judo Austria denkbar knapp an einer Goldmedaille vorbei. Lisa Grabner (-57/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ) musste sich im Finale um Gold Martha Fawaz (FRA) nach einer Netto-Kampfzeit von 6:58 Minuten mit Ippon geschlagen geben. Die 22-jährige Niederösterreicherin hatte ihrerseits eine Waza-ari-Wertung zu Buche stehen. Für die U-23-EM-Bronzemedaillengewinnerin von Potsdam war es das erste Top-Resultat in der allgemeinen Klasse in diesem Jahr. Fawaz feierte ihren zweiten European-Open-Sieg binnen vier Monaten (nach Györ/HUN).

Österreichs Erfolgsbilanz wurde mit drei fünften Plätzen durch Laura Kallinger (-57/Judoring/W), Magamed Borchashvilli (-81/Allianz Kukla Galaxy Judo Tigers/W) und Movli Borchashvilli (+100/Allianz Kukla Galaxy Judo Tigers/W) abgerundet.

Movli Borchashvilli hatte im Semifinale einen ganz besonderen Kampf, traf er doch auf niemand Geringeren als 3-fach-Olympiasieger Teddy Riner (FRA). Der Favorit behielt letztlich mit Ippon die Oberhand.

Details am Rande: Auch in der Kategorie bis 90 kg setzte sich am Ende mit Lasha Bekauri (GEO) ein Olympiasieger durch. Insgesamt waren in Madrid 371 Judoka aus 34 Nationen am Start. In Europa ging damit die Olympia-Qualifikationsphase für Paris nach knapp zwei Jahren offiziell zu Ende.


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