5. April 2022

Matte voll, Akkus (fast) leer

„Die Matte ist voll“, meint ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch. In ihrer Stimme klingt Zufriedenheit mit. Nicht weniger als 40 Nationen sind nach dem Grand-Slam-Turnier in Antalya geblieben – zu einem einwöchigen Trainingslager auf höchstem Niveau. In der Halle tummeln sich OlympiasiegerInnen (Sarah Leonie Cysique/FRA/-57, Lasha Bekauri/GEO/-90), Olympia- und WM-MedaillengewinnerInnen (z.B. Jessica Klimkait/CAN/-57, Madeleine Malonga/FRA/-78, Anna-Maria Wagner/GER/-78, Matthias Casse/BEL/-81, Jorge Fonseca/POR/-100, Krisztian Toth/HUN/-90, Yung Wei Yang/TPE/-60). Mittendrin auch 11 ÖJV-Judoka (allen voran Tokio-Silbermedaillengewinnerin Michaela Polleres/-70, Olympia-Bronzemedaillengewinner Shamil Borchashvili/-81, EM-Medaillensammlerin Bernadette Graf/-70 und Olympia-Starterin Magdalena Krssakova/-63).

„Die Trainingsleistungen sind sehr gut, ich bin mit wirklich allen rundum zufrieden. Auch wenn ihnen jetzt schon die Müdigkeit anzusehen ist. Ab Mittwoch nehmen wir einen Gang raus“, bekräftigt die gebürtige Potsdamerin. „Unser Fokus liegt zu 100 Prozent auf der EM Ende April in Sofia. Wie auch die anderen Nationen konzentrieren wir uns im Randori-Training auf spezielle Aufgaben, d.h. Taktik-Schulung, Grifferöffnung usw. Mit jedem Tag mehr wird der Fokus auf Details und Feinheiten größer.“

155 AthletInnen aus 22 Nationen haben schon ihre Nennung für Sofia abgegeben. Beim ÖJV lässt man sich derweil noch Zeit. Bönisch: „Wir warten noch das Ende des Trainingslagers am Freitag ab. Erst dann werden wir uns final entscheiden.“ Nur soviel verrät sie schon: „Durchaus möglich, dass die Anzahl der österreichischen EM-Starterinnen und Starter zweistellig sein wird.“ Das Gros der Antalya-TeilnehmerInnen darf auf einen Fixplatz hoffen.


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