28. Juli 2021

Michi Polleres gewinnt SILBER!

Zweite Judo-Medaille für Österreich: Die als Nummer fünf gesetzte Michaela Polleres (-70 kg) gewinnt Silber, unterliegt im Finale der 2-fachen japanischen Ex-Weltmeisterin Chizuru Arai mit Waza-ari (nach Beinfeger). Die 24-jährige Niederösterreicherin setzte sich zuvor u.a. gegen Weltmeisterin Barbara Matic (SLO) und die top-gesetzte Niederländerin Sanne van Dijke durch.

Dabei hatte sich die WM-Dritte in den ersten zwei Kämpfen noch relativ schwer getan. „Michaela war richtig nervös. Erst im Viertelfinale gegen Barbara Matic hat sie ihren Rhythmus gefunden. Wir haben oft mit ihr in Porec trainiert und ihren Kampfstil studiert. Das hat sich bezahlt gemacht“, urteilte ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch. „Ich bin richtig erleichtert. Meine Taktik, die Angriffsseite zu wechseln, ist aufgegangen“, meinte Polleres.

Bei der Weltmeisterschaft in Budapest hatte die Ternitzerin im Semifinale eine knappe Niederlage im Golden Score kassiert. Matic gewann später WM-Gold. „Dieser Sieg ist wichtiger“, lächelte Polleres.

Und auch im Semifnale gegen die als Nummer eins gesetzte Sanne van Dijke (NED) blieb Polleres unangetastet, war von Beginn an die dominierende Kämpferin. 1:20 Min. vor Ende der regulären Kampfzeit scorte sie mit Sumi-gaeshi eine Waza-ari-Wertung und ließ sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen.

Im Finale entschied ein Beinfeger zu Gunsten von Lokalmatadorin Chizuru Arai. Michi Polleres darf sich über SILBER freuen.

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