23. Oktober 2022

"Neue Chance: Baku!"

Die ÖJV-Ausbeute beim Grand-Slam-Turnier in Abu Dhabi (UAE/21. – 23.10.) – 6 Starts, 2 Siege, keine Platzierungen – ließ zu wünschen übrig. Headcoach Yvonne Bönisch fand im JUDO-AUSTRIA-Kurz-Interview trotzdem eine Reihe von positiven Ansätzen.

3 Wettkampftage, null Top-7-Platzierungen. Wie fällt die ÖJV-Bilanz von Abu Dhabi im Detail aus?

Yvonne Bönisch: „Wir hätten uns zumindest ein, zwei Top-7-Platzierungen erwartet, wenn nicht eine Medaille. Das ist klar – diesen Anspruch haben wir bei jedem Grand-Slam. Anfang November in Baku werden die Karten neu gemischt… Da wird’s besser laufen!“

Wie sieht dein Resümee im Detail aus?

Bönisch: „Wenn wir vom Sonntag reden: Wachid Borchashvili (-90) hat sich gegen den späteren Sieger, immerhin die Nummer vier der Welt, sehr stark präsentiert. Mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen und taktischer Erfahrung hätte der Kampf auch anders ausgehen können. Noch ärgerlicher war die Niederlage von Aaron Fara (-100) gegen den Aserbaidschaner Elmar Gasimov. Aaron lag mit einem Waza-ari in Führung. Er hätte als Sieger von der Matte gehen müssen, dann aber gegen Ende den Fokus verloren.“

Was heißt das für Baku (AZE, 4. – 6.11.), fürs achte und vorletzte Grand-Slam-Turnier des Jahres?

Bönisch: „Aaron und Wachid haben trotz ihrer Niederlagen wieder ein paar Schritte nach vorne gemacht. Sie etablieren sich auf der World-Tour. Da braucht es Geduld. Generell gilt: Wir haben trotz der Ausfälle von Magda Krssakova und Stephan Hegyi (beide feiern frühestens beim Masters in Jerusalem vor Weihnachten ihr Comeback) ein sehr starkes Team. Wir sind am richtigen Weg!“

© Wolfgang Eichler

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