23. August 2023

Nina darf hoffen

Österreich ist bei den Unter-18-Judo-Weltmeisterschaften in Zagreb (CRO) mit drei weiblichen Judoka vertreten. Nina Auer (-40/Creativ Graz/als Nummer 2 gesetzt) war am ersten Wettkampftag im Einsatz und musste sich nach dem Auftaktsieg gegen die Italienerin Mirian Tempesta (2 Waza-ari-Wertungen, Kampfzeit: 1:02 Minuten) etwas überraschend im Viertelfinale Mathilde Aurel (FRA/7/landete am Ende auf Rang 5) mit Ippon geschlagen geben (nach Hansoku-make/3 Shidos/7:18 Min. im Golden Score). Es war die einzige wirkliche Überraschung an diesem Tag in der Gewichtsklasse bis 40 kg. „Eine Niederlage, die schon wehtut, weil sie nicht notwendig war. Die Französin war extrem defensiv, hat sich aber taktisch clever verkauft“, kommentierte ÖJV-Nationaltrainer Martin Grafl.

Die 16-jährige Grazerin gewann ihren ersten Hoffnungsrunden-Kampf gegen Zere Otepkali (KAZ/6) mit Ippon und steht damit im Kampf um Bronze gegen Airoa Martin Carriches (ESP, 2. Kampf ab 16 Uhr). Im Head-to-Head der beiden führt Nina Auer mit 2:0 (Siege jeweils in diesem Jahr bei der EM in Odivelas/POR und beim Europacup in Zagreb). Das EM-Duell der beiden ist noch in guter Erinnerung – der Kampf dauerte schier endlose 11:42 Minuten. Grafl: „Wir hoffen auf denselben Ausgang.“ Auch im Vorjahr stand Nina Auer im WM-Duell um Bronze, da ging’s freilich schnell, unterlag die Weltranglisten-Zweite der Türkin Zilan Ertem nach 43 Sekunden (und zwei Waza-ari-Wertungen).

Die weiteren Österreicherinnen sind erst am Samstag im Einsatz: Jael Wernert (-70/Vienna Samurai/W/8) und Helene Schrattenholzer (+70/Judo-Union Klosterneuburg/NÖ/6).


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