22. November 2021

Nur nicht Russland in Runde 1

Nicht weniger als 17 Nationen haben für die Mixed-Team-Europameisterschaft am 27. November in Ufa (RUS) genannt. Headcoach Yvonne Bönisch nominierte für den ÖJV insgesamt sieben Judoka (Lisa Grabner/JC Wimpassing/-57, Magda Krssakova/JC Sirvan/-70, Michaela Polleres/JC Wimpassing/-70, Maria Höllwart/ESV Sanjindo Bischofshofen/+70; Lukas Reiter/JC Wimpassing/-73, Marko Bubanja/Galaxy Tigers Perchtoldsdorf/-90, Stephan Hegyi/S.C.Hakoah/+90).

Abflug ist am Donnerstag, Auslosung und Abwaage finden am Freitag statt, tags darauf wird gekämpft. Die vermeintlich stärksten Teams stellen Gastgeber Russland (u.a. mit Tamerlan Bashaev, Inal Tasoev) und Georgien (Eteri Liparteliani, Aledo Mamiashvili, Gela Zaalishvili).

„Wenn wir halbwegs Losglück haben, beispielsweise nicht Russland in Runde 1 zugelost bekommen, ist eine Medaille durchaus im Bereich des Möglichen. Es wäre ein spektakulärer Abschluss einer Traumsaison – mit 2 Olympia-Medaillen und EM- bzw. WM-Bronze“, meint Sportdirektor Markus Moser. Bei den European Games in Minsk 2019 hat Österreich Bronze gewonnen. Der Mixed-Team-Bewerb ist seit Tokio olympisch. „Unser Traum-Ziel wäre, dass wir uns im Mixed-Team-Bewerb für Paris 2024 qualifizieren“, sagt Yvonne Bönisch. Die Olympia-Qualifikation startet im Juni 2022.

„Ich freue mich riesig auf Ufa. Ich habe noch nie im Mixed-Team für Österreich gekämpft. In Minsk 2019 stand ich als Ersatz im Aufgebot. In Ufa werde ich definitiv eingesetzt, das hat mir Yvonne schon signalisiert“, freut sich Magdalena Krssakova.

„Wir haben eine Super-Stimmung im Team, da macht es doppelt Spaß, im Mixed-Teambewerb anzutreten zu können. Die Bronzemedaille in Minsk war ein Highlight. Wir haben Deutschland und die Niederlande geschlagen. Vor der Siegerehrung hat sich dann sogar Lupo Paischer per Video-Call gemeldet und uns gratuliert“, erzählt Michaela Polleres. „Wir haben ein starkes Team, sind definitiv nicht schwächer als 2019 in Minsk. Eine Medaille in Ufa wäre für mich das i-Tüpfchen – 2021 hätte bis jetzt nicht viel besser laufen können.“

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