17. April 2017

Österreichs EM-Meilensteine

Die Europameisterschaften von 20. bis 23. April in Warschau werden die dritten kontinentalen Titelkämpfe sein, die auf polnischem Boden zur Austragung kommen. Nach Danzig 1994 und Breslau 2000 feiert die Hauptstadt Warschau Premiere als EM-Austragungsort. Seit 1951 werden die Titelkämpfe regelmäßig ausgetragen, seit 1957 im Jahresrhythmus. Österreich war mit Wien bislang viermal als Veranstalter beteiligt – zuletzt 2010.

Österreich kann auf eine glorreiche EM-Vergangenheit zurückblicken. Nur sieben Nationen liegen – angeführt von Frankreich – im ewigen EM-Medaillenspiegel vor Österreich, das in der Geschichte 26 Gold-, 34 Silber- und 66 Bronzemedaillen gewann. Rekordhalterin ist Edith Hrovat, die zwischen 1975 und 1984 achtmal Europameisterin wurde. Sie ist eine von fünf Österreicherinnen, denen es gelang, sich zur Europameisterin zu krönen. Die letzte „vergoldete“ ÖJV-Dame war Sabrina Filzmoser, die 2011 in Istanbul ihren zweiten Titel gewann.

Den allerersten EM-Titel in der rot-weiß-roten Historie gewann Robert Jaquemond 1952 bei der zweiten Ausgabe in Paris. Nach ihm krönten sich sechs weitere österreichische Herren zum Europameister – bis hin zu Ludwig Paischer. Bemerkenswert: Paischer war der Einzige in diesem elitären Kreis, der zweimal EM-Gold gewann (2004 und 2008).


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