11. Juli 2016

Österreichs Junioren zeigen in Paks auf

Mit drei Bronzemedaillen und vier weiteren Top-8 Platzierungen zeigen unsere Junioren beim Junior European Judo Cup im ungarischen Paks eine starke Teamleistung. Hegyi, Fara und Lechner holen Edelmetall.

An dem bisher heißesten Sommerwochenende trafen sich die besten Juniorenkämpfer Europas im ungarischen Paks um die Sieger und Siegerinnen des traditionell dort stattfindenden Junior European Judo Cups zu ermitteln.

Gleich am ersten Wettkampftag erkämpften Stephan Hegyi (SC Hakoah Wien) und Aaron Fara (Volksbank Galaxy Tigers) die Bronzemedaillen. Stephan zog mit zwei Ippon-Siegen ins Halbfinale gegen den späteren Sieger Inal Tasoev aus Russland ein, dem er sich nach eineinhalb Minuten geschlagen geben musste. Um Edelmetall machte der Wiener allerdings kurzen Prozess und besiegte den Franzosen Jean Gabriel Kombo mit Ippon. Nach einem Auftaktsieg musste sich Aaron Fara bereits in Runde Zwei dem späteren Sieger aus Russland Aslan Dzhioev geschlagen geben. Mit der Motivation der Medaille aus Leibnitz im Kopf, startete der „Tiger“ einen Erfolgslauf in der Hoffnungsrunde. Drei Siege, zwei davon mit Ippon, gegen Luka Milos (SRB), Milos Mandic (CRO) und Rhys Thompson (GBR) sicherten ihm seinen Platz auf dem Podest.

Sarah Wiesenhofer (Creativ Graz) und Lisa Dengg (ESV Sanjindo Bischofshofen) schrammten knapp am Stockerl vorbei und holten jeweils fünfte Plätze. Johannes Pacher (Volksbank Galaxy Tigers) wurde Siebter.

Der zweite Turniertag sollte aus österreichischer Sicht der Tag der Frauen werden. Nach zwei Auftaktsiegen unterlag Susanne Lechner (Shiai-Do Thermenregion) im Viertelfinale der Dänin Laerke Olsen. Wie schon Aaron Fara am Vortag, zeigte auch die Niederösterreicherin vollen Einsatz und kämpfte sich mit zwei weiteren Siegen bis in den Bronzemedaillenkampf vor. Mit Waza-ari und Yuko ließ Susanne Lechner keinen Zweifel aufkommen und sicherte sich bronzenes Edelmetall. Auch Michaela Polleres (JC Wimpassing) kämpfte am Sonntag um einen Platz am Podest. Nach einem Freilos und zwei Vorrundensiegen verlor sie im Halbfinale gegen die spätere Siegerin aus der Schweiz Loriana Kuka. Die Montenegrinerin Jovana Pekovic galt es um die Bronzemedaille zu schlagen. Nach einem knappen Kampf entscheidet ein Yuko zu Gunsten der Montenegrinerin und Michaela Polleres muss das Turnier in Paks mit dem fünften Platz beenden.

Bereits in zwei Wochen geht es für unser Juniorenteam beim Junior European Judo Cup in Prag weiter!


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