17. Dezember 2017

Polleres sorgte für zweite ÖJV-Platzierung bei Masters

Michaela Polleres hat am Sonntag zum Abschluss des Masters-Turniers in St. Petersburg in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm den siebenten Rang belegt. Laurin Böhler blieb in der Kategorie bis 100 Kilogramm unplatziert.

In ihrem Auftaktkampf konterte Michaela Polleres (JC Wimpassing Sparkasse) die Weltranglisten-13. Szabina Gercsak aus. Ein anschließender Armhebel bescherte der Niederösterreicherin einen Ippon-Sieg. Im Viertelfinale setzte sich die an Nummer drei gesetzte Brasilianerin Maria Portela – die spätere Turniersiegerin – im Golden Score mit einer überraschenden Waza-ari-Wertung gegen Polleres durch. Die HSZ-Seebenstein-Kämpferin musste daraufhin in die Hoffnungsrunde, wo sie auf die starke Französin Fanny Estelle Posvite traf. Die Gegnerin behielt nach einem Beinfeger und Festhaltegriff mit Waza-ari die Oberhand. „Mit der gezeigten Leistung konnte Michi einmal mehr ihren kontinuierlichen Fortgang bestätigen, beim letzten Kampf hat sie sich überraschen lassen“, erklärte Trainer Adi Zeltner. Für Polleres war der siebente Rang beim Masters ein erfolgreicher Abschluss einer bemerkenswerten Saison mit drei Medaillen bei Nachwuchs-Titelkämpfen und einer Grand-Prix-Medaille. Zudem eroberte sie dadurch 468 Zähler für die Weltrangliste.

Laurin Böhler (LZ Vorarlberg) traf in seinem Auftaktkampf auf den Ungarn Miklos Cirjenics, der zuletzt auch sein Gegner im Bronzekampf beim Grand Slam in Tokio vor zwei Wochen war. Nach einem starken Angriff mit Ausheber, den Böhler nicht zu Ende führen konnte, antwortete der an Nummer zwei gesetzte Ungar postwendend mit Ippon. „Schade drum, aber er hätte bei diesem Angriff am Körper keinesfalls rückwärts gehen dürfen“, so Zeltner.

Foto: ÖJV/Oliver Sellner


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