28. Juni 2021

Positive Bilanz

ÖJV-Sportdirektor Markus Moser zog nach den Unter-18- und Unter-21-Meisterschaften in Oberwart am vergangenen Wochenende eine mehr als positive Bilanz. Alle Zahlen & Fakten zu den Titelkämpfen siehe https://www.judoaustria.at/verband/ergebnisse-2-2/

Wie zufrieden bist Du mit den Nachwuchs-Leistungen und dem sportlichen Niveau der Kämpfe?

Markus Moser: „Es war zu erwarten, dass die Nennzahlen jetzt nicht extrem hoch sein werden, weil ja bis Mitte Mai eigentlich nur der Leistungssport unter normalen Umständen trainieren konnte, nicht die gesamte Breite. D.h,. die Starterfelder waren relativ klein, aber die Qualität der Kämpfe konnte sich dafür wirklich sehen lassen. Wir hatten die Besten der Besten am Start. In einigen Gewichtsklassen war die Dichte richtig hoch.“

Wer hat Dich überrascht?

Moser: „Auf Klubebene hat sich der ASKÖ Reichraming mit insgesamt 6 Titeln an beiden Tagen hervorgetan, damit lagen sie noch vor ESV Sanjindo Bischofshofen (5 Siege) und den Galaxy Judo Tigers (4). Auch der dritte Rang vom ASKÖ Leonding in der U-18-Vereinswertung kam für mich überraschend. Beide OÖ-Klubs leisten hervorragende Nachwuchsarbeit.“

Gibt’s AthletInnen, die sich besonders stark präsentiert haben?

Moser: „Elena Dengg (-70/ESV Sanjindo) war eine Klasse für sich. Die Salzburgerin war eine von insgesamt fünf Judoka, die sich an beiden Tagen bzw. in beiden Altersklassen durchsetzen konnten. Ihr Finalsieg in der Unter-21 gegen Anna-Lena Schuchter war ein Ausrufezeichen. Bruder Sebastian holte übrigens am Sonntag in der Kategorie bis 90 kg ebenfalls Gold – eine starke Familie. Besonders erwähnenswert war auch das Auftreten der erst 14-jährigen Südstadt-Schülerin Maya Kochauf (-48/Galaxy Judo Tigers), die als eine der jüngsten TeilnehmerInnen beide Altersklassen gewinnen konnte. Als sehr dominant kann man auch die Leistung von Tanzila Muntsurova in der Kategorie bis 44 kg bezeichnen. Die 17-Jährige – sie wohnt und trainiert in Reichraming – ist russische Staatsbürgerin. Die Bemühungen, dass sie die österreichische Staatsbürgerschaft bekommt und für den ÖJV antreten kann, wurden bereits eingeleitet.“

Die Titelkämpfe mussten einmal mehr unter strengen COVID-19-Regeln abgehalten werden. Gab’s Schwierigkeiten?

Moser: „Der burgenländische Landesverband mit Roland Poiger an der Spitze hat sich einmal mehr als Organisator bewährt. Oberwart ist für uns eine Bank, wenn’s um die Organisation von Meisterschaften geht. Letztes Jahr hat Roland Poiger mit seinem Team die Staatsmeisterschaften in der allgemeinen Klasse reibungslos abgewickelt, heuer waren’s die Unter-18 und Unter-21-Meisterschaften. Alle 34 teilnehmenden Vereine waren vollauf zufrieden. Das gilt auch für den ÖJV. Wir können nur Danke sagen.“


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