Text: Max Hageneder, Union Kirchham | Foto: Leb
Rein nach dem aktuellen Tabellenstand war Kirchham eigentlich als Favorit in die Begegnung gegangen. Aber aus der Vergangenheit wissen wir, dass heuer in der 2. Bundesliga jeder jeden schlagen kann. Vienna Samurai kam in voller Besetzung, um die Kirchhamer zu fordern. Schon bei der Aufstellung war klar, dass man von spannenden Kämpfen und einer knappen Partie ausgehen konnte.
In der ersten Hälfte lief es für die Kirchhamer Judokas trotz gutem Start nicht wie erhofft. Doch alles der Reihe nach:
Bis 60kg konnte sich Julian Riegler gegen Galek Borys von den Samurais durchsetzen. Im nächsten Kampf holte Beiskammer Rupert den nächsten Punkt für Kirchham. Dann konnten die Gäste vier Kämpfe in Reihe für sich entscheiden, ehe Köller Milan für die Kirchhamer den dritten Punkt holte. Pausenstand somit 3:4.
Mit Spannung wurde die zweite Runde erwartet. Konnten die Kirchhamer Judokas sich motivieren und den Rückstand noch aufholen?
Im ersten Kampf ging wieder Julian Riegler auf die Matte. Diesmal ging der Punkt leider an den Kämpfer von den Samurais. Im nächsten Kampf holte dann Beiskammer Johannes wieder einen Punkt für Kirchham. Da die nächsten beiden Kämpfe an die Samurais gingen, gab es einen Zwischenstand von 4:7 aus Sicht von Kirchham. Es lag an den letzten drei Judokas von Kirchham, noch den Ausgleich zu schaffen. Köller Milan ging als erster auf die Matte und holte souverän den Sieg. Als nächster Kämpfer lies Maximilian Hageneder nichts anbrennen und machten den Punkt zum 6:7. Nun lag es an Bergthaler Hans Peter – seine Gewichtsklasse ist -81kg – in der +100kg Klasse den entscheidenden Punkt zu holen. Er überraschte seinen Gegner mit einem tollen Angriff – Ippon – und somit der erhoffte Sieg zum 7:7-Endstand.