1. Oktober 2022

Schnell, schneller...

Als österreichische Judo-Meisterin und österreichischer Judo-Meister längst festehen bevor der Finalblock überhaupt begonnen hat – warum nicht? Bei den Staatsmeisterschaften am Samstag im steirischen Weiz (129 StarterInnen von 37 Vereinen) wurden nicht weniger als fünf Gewichtsklassen in direkten Duellen (Frau gegen Frau, Mann gegen Mann) entschieden. Diese Kämpfe (pro Kategorie max. fünf Runden) waren allesamt gut zwei Stunden vor Beginn des Finalblocks beendet. WM-Starterin Maria Höllwart (+78/ESV Sanjindo Bischofshofen/S – sie wurde für den Mixed-Team-Bewerb in Taschkent nominiert) feierte vier ungefährdete Siege und verteidigte ihren Meistertitel aus Straßwalchen ebenso souverän wie Movli Borchashvilli (+100/Galaxy Judo Tigers/W – 3 Kämpfe, 3 Siege). Laurin Böhler (-100/LZ Hohenems/V) gab nach mehr als einjähriger Verletzungspause (Halswirbel- und Knie-OP) ein gelungenes Comeback und setzte sich u.a. gegen Moritz Moser (WAT Stadlau/W) und Gerald Gössing (Judo Union Raika Pinzgau/S) durch.

Marlene Hunger (JC Wimpassing/NÖ) setzte sich in der Gewichtsklasse – 78 kg durch (4 Starterinnen), Lisa Peherstorfer (UJZ Mühlviertel/OÖ) genügten zwei Kampfsiege zur Goldmedaille – 48 kg.

Lokalmatadorin Verena Hiden (-57/SU Noricum Leibnitz/ST), 19, zuletzt Bronzemedaillengewinnerin bei der Junioren-EM in Prag, setzte sich in einem hochklassigen Semifinal-Kampf gegen WM-Starterin Lisa Grabner (JC Wimpassing/NÖ, 20) nach Harai-goshi/Hüftfeger mit Waza-ari durch.

Die vielleicht größte Vorrunden-Überraschung lieferte Pascal Auer (-66/ESV Sanjindo Bischofshofen/S), der in Runde 2 Titelverteidiger Kimran Borchashvili (LZ Multikraft Wels/OÖ) ausschaltete.


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