22. Dezember 2010

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Weltcup in Oberwart und WM in Paris-Bercy als Höhepunkte 2011

Der Frauen-Weltcup in Oberwart im Februar sowie die Weltmeisterschaft im Sportpalast Bercy in Paris (August) sind die Höhepunkte für Österreichs Judoka im vorolympischen Jahr 2011. Bei dieser WM in jener Halle, in der Werner Schlager 2003 WM-Gold im Tischtennis geholt hatte, werden auch die „Big Points“ für die Olympia-Quotenrangliste vergeben. 22 Männer und 14 Frauen qualifizieren sich pron Gewichtsklasse für die Sommerspiele 2012 in London – wenn nichts schief läuft, sollten unsere Asse Sabrina Filzmoser (bis 57 kg/derzeit Führende der Olympia-Rangliste und Dritte der Weltrangliste) und Ludwig Paischer (bis 60 kg/Platz 5 im Ranking) in London fix dabei sein. Die beiden starten im Jänner auch beim Masters der jeweils 16 Besten der Welt in Baku (AZE).

Aber auch einige andere ÖJV-Judoka haben Olympia noch lange nicht abgeschrieben. Etwa der EM-Dritte Andreas Mitterfellner (bis 66 kg/35. der Rangliste) sowie der EM-Fünfte und WM-Siebente Max Schirnhofer (derzeit 34. im Ranking bis 90 kg) – und bei den Damen Hilde Drexler, die aber als derzeit 42. der Weltrangliste bis 63 Kilo noch einiges aufzuholen hat.

Dazu geben eine Vielzahl von Großturnieren 2011 Gelegenheit. Für die Damen auch beim ersten Judo-Weltcup der Geschichte im Burgenland, wo am 12./13. Februar in Oberwart das Heimturnier stattfindet. Und natürlich – neben EM (zu Ostern in Istanbul) und WM – auch bei den vier Grand Slam-Turnieren (Paris, Rio, Moskau, Tokio) und den fünf Grand Prix´s.

„Wir können und werden nicht bei allen Turnieren dabei sein, es ist einfach zuviel“, sagt Chefcoach Udo Quellmalz. „Aber wir werden uns jene Turniere aussuchen, sie erstens in unseren Aufbau- und Trainings-Plan passen und bei denen zweitens unsere Athleten auch Punkte für die Olympia-Qualifikation machen können.“


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