Österreichs Judoka bleiben am ersten Tag der European Open in Sofia ohne Platzierung. Ohne den A-Kader kommen die sieben an den Start gegangenen ÖJV-Kämpfer beim Saisonauftakt nicht über die Vorrunde hinaus.
Mit einem Altersschnitt von 21,0 Jahren schickt Österreich ein recht junges Team in die bulgarische Hauptstadt. Zumindest am ersten Tag zahlt dieses durchgehend Lehrgeld.
Desiree Klinger (bis 57 kg), Stefan Kudera (bis 60) und Nick Haasmann (bis 73) meistern zwar ihre Auftakthürden, müssen aber in Folge die Segel streichen. Für die übrigen vier ist indes gleich in Runde eins Endstation. Darunter auch Magda Krssakova und Marlies Priesner in der Gewichtsklasse bis 63 kg, in welcher Österreich eine verhältnismäßig hohe Dichte an international konkurrenzfähigen Athletinnen stellt.
Das Duo sah sich mit der amtierenden französischen Meisterin Maelle di Cintio sowie dem japanischen Shootingstar Megumi Tsugane kniffligen Startaufgaben gegenüber.
Am Sonntag folgen sechs weitere Österreicher. Dann geht mit Daniel Allerstorfer auch der einzige A-Kader-Athlet im österreichischen Sofia-Aufgebot auf die Matte. Der 22-Jährige ist in der Klasse über 100 kg als Nummer eins gesetzt. Der Rest des A-Kaders befindet sich noch in der Saison-Vorbereitung.