Die internationale Judoszene blickt auf Oberwart und das European Judo Open (3./4. September). Insgesamt 6 Olympiasieger von Tokio stehen auf der Nennliste. Unumstrittener Superstar ist Sasha Bekauri. Der 22-Jährige Jungstar gibt – mehr als 14 Monate nach seinem Gold-Triumph in Tokio und anschließender Schulter-OP – sein Comeback. Bis jetzt hing der Judogi, mit der goldenen Rückennummer, der Olympia-Gold nachempfunden ist, im Kasten. „Es wird höchste Zeit, dass ich endlich wieder kämpfen kann. Es ist unumgänglich, dass ich vor der WM in Taschkent (ab 6. Oktober) noch einen ersten wichtigen Test absolvieren kann. Ich brauche das Wettkampf-Gefühl, um bei der WM für eine Medaille bereit zu sein.“
Der Olympiasieger und Europameister bekommt es bei seinem Comeback mit dem Sieger des Duells Jiri Petr (CZE) gegen Novo Raicevic (MNE) zu tun. Frühestens im Semifinale könnte er auf Österreichs Olympia-Bronzemedaillengewinner Shamil Borchashvili (LZ Multikraft Wels/OÖ – er kämpft normalerweise – 81) treffen, im Finale auf dessen jüngeren Bruder Wachid (als Nr. 3 gesetzt).