Drei Starter:innen, zwei Bronzemedaillen – die ÖJV-Bilanz vom Unter-21-Europacup in Malaga (ESP) kann sich sehen lassen. Nicht ganz unerwartet kam der 3. Rang von Franziska Schlögl (-63 kg/Judozentrum Krems/NÖ), ihres Zeichens Jugend-Vize-Weltmeisterin 2022, die heuer schon beim Europacup in Coimbra (POR) als Siebente angeschrieben hatte. Die 18-jährige Niederösterreicherin musste sich im Semifinale der späteren Zweitplatzierten Samalay Yergaliyeva (KAZ) mit Ippon geschlagen geben, im Kampf um Bronze gab’s gegen Antonia Fernandez Herrera (ESP) einen Ippon-Sieg nach 49 Sekunden.
Mehr als überraschend war die Bronzemedaille von Klubkollegin Laura Summer (-78/JZ Krems/NÖ). Die 130. der Juniorinnen-Weltrangliste hatte auf internationaler Ebene in den letzten drei Jahren nur ein Ergebnis stehen. In Malaga wuchs die 19-Jährige über sich hinaus und bezwang nacheinander Aitana Sala Cano (ESP), Diana Telbayeva (KAZ) und Anastassiya Nagachevskaya (KAZ). Einzig gegen die spätere Siegerin Noelia Insua Iglesias (ESP) setzte es im Semifinale eine Niederlage.
Firas Ben Saad (-66/LZ Multikraft Wels/OÖ) unterlag bereits in Runde eins dem späteren Neuntplatzierten Miguel Gago (POR).