6. September 2023

Frankreich wartet

Der Schock kam ganz am Schluss. Die Auslosung für die Junioren-Europameisterschaft in Den Haag (NED/7. – 10.9.) brachte für Österreich im Mixed-Team-Bewerb ausgerechnet Judo-Großmacht Frankreich, als Nummer 1 der 16 Teams gesetzt. „Das ist bitter, schlimmer hätte es uns nicht treffen können. Wir sind ganz klarer Außenseiter. Jeder einzelne Sieg wäre ein Achtungserfolg“, kommentierte Judo-Austria-Sportdirektor Markus Moser. Am Donnerstag, Wettkampftag Nummer eins, sind drei der insgesamt 11 ÖJV-Teilnehmer:innen im Einsatz – allen voran der top-gesetzte Marcus Auer (- 60 kg/Creativ Graz/ST/1), heuer schon zweifacher Europacup-Sieger in Birmingham und Lignano. Eine EM-Medaille fehlt dem 20-jährigen Steirer noch. In Runde eins bekommt es Auer mit Muhamedin Veseli (KOS/Nr. 111 im IJF-Unter-21-Ranking) zu tun. Auf dem Papier eine klare Sache. Landsfrau Verena Hiden (- 57/SU Noricum Leibnitz/ST/3) ist ebenfalls gesetzt. Die U-21-EM-Dritte von Prag 2022 trifft in Runde zwei auf die Siegerin der Begegnung Maria Silveira (POR)/Tereza Vaclakova (CZE). Carina Klaus-Sternwieser (- 52/Askö Reichraming/OÖ) steht vor einer vermeintlich leichten Aufgabe – sie trifft auf die Griechin Evangelia Gavala, Nr. 158 der Weltrangliste.

Das Länderduell Österreich – Griechenland wird in Den Haag übrigens zum Dauerbrenner: Auch Lisa Tretnjak (- 63/SU Noricum Leibnitz/ST/Gegnerin: Eleni Karastratidou), Philipp Aust (- 73/Judounion Klosterneuburg/NÖ/Gegner: Dimitros Giannopoulos) und Leon Tschilikin (- 81/SV Gallneukirchen/OÖ/Gegner: Stavros Doumas) haben jeweils griechische Auftaktgegner:innen.


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