19. Dezember 2021

Überraschung für Sabrina

Alle Jahre wieder: Der Internationale Judoverband vergibt die IJF Awards für außergewöhnliche Leistungen. Zur besten Athletin 2021 wurde Olympiasiegerin Distria Krasniqi (KOS/-48) gewählt, der Preis für den besten Athleten des Jahres ging an Lasha Shavdatuashvili (GEO/-73), der im abgelaufenen Jahr nicht nur Weltmeister wurde, sondern mit Silber in Tokio auch seine 3. Olympia-Medaille in Serie (nach Gold 2012, Bronze 2016) gewann. Zum Aufsteiger des Jahres wurde Junioren-Weltmeister Ilia Sulamanidze (GEO/-100) erkoren, den (schönsten) Ippon des Jahres bekam Angelo Pantano (ITA/-60) zugesprochen und Trainer des Jahres wurde Kosovo-Erfolgscoach Driton Kuka (ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch zählte in dieser Kategorie zu den Nominierten).

Auch Österreich ging nicht leer aus: ÖJV-Vizepräsidentin Sabrina Filzmoser, 4-fache Olympia-Teilnehmerin, 2-fache Ex-Europameisterin und 2-fache WM-Medaillengewinnerin, wurde als „Community Hero“ für außergewöhnliche gesellschaftliche Leistungen ausgezeichnet. Letzten Freitag bestand die Oberösterreicherin ihre Helikopter-Pilotenschein-Prüfung auf Hawaii, tags darauf kam der Anruf von IJF-Communication-Managerin Grace Goulding. „Sabrina, du leitest die IJF-AthletInnen-Kommission, bist Klima-Botschafterin, treibst Judo for Peace Jahr für Jahr voran und hast in Tokio an deinen 4. Olympischen Spielen teilgenommen. Du bist eine mehr als würdige Siegerin und Nachfolgerin von Olympiasiegerin Paula Pareto“, meinte Goulding. „Ich fühle mich richtig geehrt, hätte nicht damit gerechnet. Das ist eine gelungene Überraschung“, strahlte Sabrina Filzmoser. Auf die Frage, was sie für 2022 planen würde, meinte die ÖJV-Vizepräsidentin: „Am 29. Mai eröffnen wir auf 4.000 m Höhe in Nepal den Everest Judo Club. Das wird sicher ein cooles Event.“ Langweilig wird der Polizistin jedenfalls so schnell nicht.

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