Nur etwas mehr als fünf Minuten dauerten die beiden ÖJV-Kämpfe am zweiten Tag der Junioren-WM in Guyaquil (ECU). Verena Hiden (-57/SU Noricum Leibnitz/ST) und Laura Kallinger (-63/Judoring/W) kassierten zwei klare Erstrunden-Niederlagen und schieden frühzeitig aus. Hiden unterlag der Schwedin Tova Granberg (Nr. 34 der Weltrangliste) ebenso mit Ippon nach zwei Waza-ari-Wertungen (Kontertechnik, Seoi-nage/Schulterwurf) wie Kallinger der als Nummer 8 gesetzten Italienerin Antonietta Palumbo (Harai-goshi/Hüftfeger, Festhaltegriff). „Sowohl Verena als auch Laura haben an ihre Europacup-Leistungen nicht anschließen können. Heute war für beide nichts zu holen“, resümierte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser.
Letzte WM-Hoffnung: Am Freitag ist mit Elena Dengg (-70/ESV Sanjindo Bischofshofen/S) die jüngste rot-weiß-rote Starterin im Einsatz. Die 18-Jährige gewann Ende Juli bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Banská Bystrica (SVK) die Silbermedaille. Moser: „Elena kann völlig unbelastet antreten. Zielsetzung: Sie soll sich möglichst teuer verkaufen und Erfahrungen sammeln.“